Ariane Sommer: "Ich vermisse das Partyleben nicht"
Ariane Sommer war das erste deutsche It-Girl. Doch auf Partys sucht man die "Mousse au Chocolat"-Blondine mittlerweile vergeblich. Heute arbeitet sie lieber als Buchautorin und lebt ein ruhiges Leben in Kalifornien. Doch hat sie mit ihrem wilden Leben wirklich abgeschlossen?
Mit den heutigen "It-Girls" hat Ariane Sommer (38, "Lieben lassen") nicht viel gemein. Schon auf den ersten Blick fällt auf, dass man es eher mit einer Dame als einem Partyluder zu tun hat: Hochgesteckte Haare, vornehmes Auftreten und eine überlegte Ausdrucksweise. Kein Wunder, dass sie schon früher als Blondine mit intellektuellem Mehrwert galt. Trotzdem wurde sie Anfang des Jahrtausends vor allem durch ihre Auftritte in der Berliner Partyszene bekannt. Unvergessen bleibt ihr Bad in Mousse au Chocolat.
Als Aktivistin setzt sich Sommer auch für Tiere ein. Dafür lebt sie sogar vegan. Warum das so ist, erklärt sie hier im Video
Doch nachdem die Blondine in die USA ausgewandert war, wurde es still um sie. Heute lebt Sommer als, wie es auf ihrer Webseite zu lesen ist, Autorin, Entrepreneurin, Aktivistin und Journalistin in Kalifornien. Da fragt man sich doch, ob der Diplomatentochter das wilde Leben von früher manchmal fehlt. "Es hatte seinen Platz in meinem Leben und sogar einen sehr schönen, denn es war eine sehr bunte und unbeschwerte Jugend, die ich erleben durfte. Aber ich vermisse es nicht", verriet die 38-Jährige im Interview mit spot on news.
Dass sich Berlin in den letzten Jahren immer mehr verändert hat, das ist auch Sommer durchaus bewusst. "Früher haben wir natürlich auch getrunken und standen irgendwann auf dem Tresen, aber es war nicht wie das heutige Koma-Saufen, sondern vielmehr ein Miteinander. Ganz Berlin war damals wie eine Art Salon." Nach der Wende sei die ganze Nachtszene voller Impulse gewesen und alle gesellschaftlichen Nischen seien aufeinandergetroffen: "Das war sehr spannend!"