Das macht diese Freibäder so außergewöhnlich

Baden im alten Frachtschiff oder doch lieber ein Naturbad? Wir haben die besten zusammengestellt.
Na, schon den Geruch von Pommes in der Nase? Welche Bäder was zu bieten haben und wohin sich ein Ausflug lohnt, verraten wir hier.
Freibad Opelbad
Ort: Wiesbaden (Hessen)
Eintrittspreise: 6 Euro (3-17 Jahre), 12 Euro (Erwachsene)
Öffnungszeiten: Mai bis September Mo-So 7-20 Uhr
Homepage: http://www.wiesbaden.de/microsite/mattiaqua/frei-hallenbaeder/freibad-opelbad/
Eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt zu ihren Füßen bietet das elegante Opelbad in Wiesbaden. Hier gibt es auf 14.500 Quadratmetern ein großes beheiztes Schwimmbecken mit Nichtschwimmer- und Schwimmerbereich und ein klassisches Planschbecken für die Kleinen.
Außerdem gibt es eine finnische 90-Grad-Sauna und natürlich viel Platz auf der Liegewiese für alle Sonnenhungrigen.
Badeschiff
Ort: Berlin
Eintrittspreise: 8 Euro (Einheitspreis)
Öffnungszeiten: täglich bei schönem Wetter 10 bis 19:30 Uhr
Homepage: https://www.arena.berlin/veranstaltungsort/badeschiff/
Das Badeschiff ist der geflutete und zu einem Schwimmbad gewordene Teil eines Frachtschiffes, das an einem Steg verankert in der Spree schwimmt.
Das Becken ist 32,5 Meter lang, 8,2 Meter breit und durchgängig über zwei Meter tief. Der vorgelagerte Strand verströmt Urlaubsfeeling. Das Badeschiff bietet Möglichkeiten für Massage und Sport- sowie Yogakurse.
Abends wird das Schiff zur Partylocation und im Winter verwandelt es sich mit einer Folie überspannt zum Hallenbad.
Felsenbad Pottenstein
Ort: Pottenstein (Bayern)
Eintrittspreise: 2,50 Euro (Ermäßigt), 4 Euro (Erwachsene)
Öffnungszeiten: Geöffnet von Mai bis September, täglich von 11.00 Uhr - 19.00 Uhr (wetterabhängig)
Homepage: https://www.fraenkische-schweiz.com/de/
Bei seiner Eröffnung 1926 war es eines der schönsten Jugendstil-Freibäder Deutschlands. Nach einer wechselhaften Geschichte ist es heute eines der schönsten Naturschwimmbäder mit seinem Naturbadeteich und seiner atmosphärischen Lage.
Das Bad wurde direkt in den 70 Meter hohen Finkenstein gebaut und wird durch eine Seebühne sowie einen Biergarten und ein Terrassen-Café perfekt ergänzt.
Werksschwimmbad
Ort: Gelände der Kokerei Zollverein Essen (Nordrhein-Westfahlen)
Eintrittspreise: Eintritt kostenlos
Öffnungszeiten: 06.07.–25.08.2024 täglich 12:00 bis 20:00 Uhr (bei schlechtem Wetter geschlossen)
Homepage: https://www.zollverein.de/kalender/das-werksschwimmbad-auf-der-kokerei-zollverein
Zwei aneinandergeschweißte Übersee-Container, die mit Wasser gefüllt sind, das ist das Schwimmbecken des Werksschwimmbads. Das Holzgestell, in welchem die Container ruhen, bildet die gesamte Liegefläche.
Das ist so schräg, dass es Kunst sein muss und tatsächlich: als Kunstprojekt wurde dieses coole Freibad einst angelegt und erfreut heute in den Sommerferien regelmäßig die zahlreichen Besucher, die hier kostenlos mitten in der Industrieanlage das Schwimmbad der anderen Art erleben können.
Naturbad Maria Einsiedel
Ort: München
Eintrittspreise: 3,80 Euro (Ermäßigt, Kinder ab 6 Jahren), 6 Euro (Erwachsene)
Öffnungszeiten: Wird voraussichtlich im Laufe des Mais geöffnet
Homepage: http://www.swm.de/privatkunden/m-baeder/schwimmen/freibaeder/naturbad-maria-einsiedel.html
Baden in der freien Natur ermöglicht das Naturbad Maria Einsiedel in München mit zwei Naturschwimmbecken, die durch einen Kanal miteinander verbunden sind. Die Wasserreinigung erfolgt durch einen Naturteich, ganz ohne Chemie.
Ein weiteres Highlight ist die Isar, die auf fast 400 Metern Länge durch das Schwimmbadgelände fließt und von guten Schwimmern ebenfalls genutzt werden kann. Weiterhin gibt es einen Familien- und einen Frauen-FKK-Bereich für nahtlose Bräune.
Nordbad Neuss
Ort: Neuss (Nordrhein-Westfahlen)
Eintrittspreise: 6,10 Euro (bis 17 Jahre), 3,80 Euro (Erwachsene)
Öffnungszeiten: Montag 10:00 - 20:00 Uhr, Dienstag - Freitag: 06:30 - 20:00, mittwochs geschlossen (geöffnet nur in den Schulferien), Samstag: 08:00 - 18:00 Uhr, Sonntag: 10:00 - 18:00 Uhr
Homepage: https://www.stadtwerke-neuss.de/baeder-eishalle/nordbad
Ein Freibad auch für den Winter, das ist das Nordbad Neuss. Das Sportschwimmbecken ist nämlich Dank seines Cabrio-Daches wahlweise Frei- oder Hallenbad.
Auch die Glaswand zum Außenbereich kann geöffnet werden und macht aus der Anlage bei schönem Wetter ein reines Freibad mit drei zusätzlichen Außenplanschbecken und einem riesigen Liegebereich. Anklänge an ein Erlebnisbad fügt die 65-Meter lange Rutsche mit Zeitmessung hinzu.
Naturfreibad Großer Woog
Ort: Darmstadt (Hessen)
Eintrittspreise: 2,10 Euro (Kinder und ermäßigt), 4,20 Euro (Erwachsene)
Öffnungszeiten: Sommersaison vom 12. Mai 2024 bis 15. September 2024: Täglich 9 - 20 Uhr
Homepage: https://baeder.darmstadt.de/de/naturfreibad-gro%C3%9Fer-woog
Mitten im Stadtzentrum liegt ein beliebter Badesee, der dennoch als Oase der Stille und Abgeschiedenheit gilt. Der Große Woog ist weit mehr als ein Ort zum Baden und Entspannen.
Dieses Naturidyll zieht zahlreiche Wasservögel wie Stockenten, Blesshühner, Eisvögel und Graureiher an. Die weitläufige und malerische Parklandschaft bietet zudem reichlich Gelegenheit zum Ausruhen und Verweilen. Das Freibad verfügt über einen 10 m Sprungturm und einem Wasserball-Spielfeld.
Inselbad Untertürkheim
Ort: Stuttgart (Baden-Württemberg)
Eintrittspreise: 2,70 Euro (7-17 Jahre), 4,50 Euro (Erwachsene)
Öffnungszeiten: Mo-Fr 7 - 19:30 Uhr, Sa & So 9 - 19:30 Uhr, ab 1. Juni - 31. August jeweils bis 20:30 Uhr geöffnet.
Homepage: https://stuttgarterbaeder.de/inselbad
Nicht nur, aber ganz besonders für FKKler interessant ist das Inselbad in Untertürkheim. Hier gibt es nämlich einen gesonderten FKK-Bereich mit 25-Meter-Nacktbadebecken.
Außerdem gibt es noch ein normales Schwimmbecken, ein Sportbecken und ein Springerbecken für den Turm, der nicht nur ein 1- oder 3-Meter-Brett im Angebot hat, sondern auch eines mit 5 und 7,5 sowie mit 10 Metern Höhe. Hinzu kommen eine 90 Meter lange Wasserrutsche, eine 12-Meter-Breitrutsche sowie natürlich ein Planschbecken für die Kleinen.
Naturbad Stadtseepark
Ort: Hamburg (Winterhude)
Eintrittspreise: 2 Euro (bis 16 Jahre), 4,20 Euro (ab 16 Jahre und Erwachsene)
Öffnungszeiten: Sobald sich das Wetter einspielt geöffnet Mo-So 12-15:30 Uhr, 16:30-20 Uhr
Homepage: https://www.baederland.de/baeder/standorte/sommerfreibad-stadtparksee/
Baden und Schwimmen in einem See und das in einem Schwimmbad, in Hamburg Winterhude ist das möglich. Der Stadtparksee ist naturbelassen, Wasserpflanzen im Schwimmbecken inklusive.
Wer lieber nicht ins Wasser gehen will, kann es sich auf einer Leih-Sonnenliege gemütlich machen. Kinder freuen sich sicher über den Strandbereich am Flachwasserbereich.
Ökobad Lindenthal
Ort: Leipzig
Eintrittspreise: 3,50 Euro (bis 16 Jahre), 4,50 Euro (ab 16 Jahre und Erwachsene)
Öffnungszeiten: Ab 18. Mai: Mo-So 10-19 Uhr
Homepage: https://www.l.de/sportbaeder/freibaeder/oekobad-lindenthal
Ökologischer Badeteich, so umschreibt sich das Ökobad Lindenthal und das trifft die Sache recht gut. Gebadet wird hier in einem Teich, der zur Hälfte Schwimmbad, zur Hälfte mit Schilf bewachsene Regenerationszone ist, die für die passende Wasserqualität sorgt.
Wer gerne chlorfrei schwimmen will, ist hier absolut richtig. Ansonsten gibt es allerdings nicht allzu viel Besonderheiten. Für die Kleinen gibt es den Plansch- und den Nichtschwimmerbereich sowie eine 35 Meter lange Rutsche.
Fast jedes Schwimmbad hat da etwas zu bieten, für diese und für jene Ansprüche. Vielleicht darf es aber auch einfach mal nur ein kleines Becken sein, das in einer ausgefallenen Lage zu finden ist.
So wie in Essen, auf einer ehemaligen Industrieanlage. Hier gibt es ‚nur‘ zwei aneinandergeschweißte Container als Schwimmbecken, aber cooler geht es fast nicht mehr und der Eintritt ist frei.
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Wenn man dann im Freibad auf der Liegewiese in der Sonne döst, isst das Auge natürlich mit. Nur auf öde Umkleidekabinen zu schauen, macht keine Laune. Kein Problem im Opelbad.
Dieses thront über der Stadt Wiesbaden und ist Freibad und Aussichtsterrasse in einem. Das Panorama ist ganz großes Kino. Da will man fast schon nicht mehr ins Wasser.
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Oder soll es lieber der Blick nach oben sein? Das Felsenbad Pottenstein ist praktisch mitten in den Berg gebaut worden und ist schon alleine dadurch ein spektakuläres Erlebnis.
Im, an und auf dem Fluss
Auch ein absolutes Highlight ist es, wenn das Schwimmbad selbst am Wasser gebaut ist oder sogar in es hinein. In Berlin liegt das hippe Badeschiff vor Anker, ein gefluteter Lastkahn, beziehungsweise ein Teil von ihm.
Dass man hier nicht nur schwimmen, sondern auch Party machen kann, versteht sich fast von selbst. Wer es etwas beschaulicher mag, der muss auf seinen Fluss aber nicht verzichten.
Maria Einsiedel in München hat die Isar mitten auf dem Gelände. Hier kann man nicht nur im Schwimmbecken schwimmen, sondern auch auf knapp 400 Metern im Fluss, der durch das Gelände fließt.
Der Badesee als Schwimmbad
Wenn es schon Natur pur sein soll, dann kann man doch gleich in ein Strandbad gehen. Das geht auch mitten in der Stadt, wie im Stadtparksee in Hamburg Winterhude.
Vor allem, wer beim Schwimmen gerne ungechlortes Wasser um sich hat, kommt hier auf seine Kosten. Ein ähnliches Konzept bietet auch das Ökobad Lindenthal, das einen kleinen See mit einem Schwimmbad kombiniert, mit einer Badezone und einer Teichzone, welche für gute Wasserqualität sorgt.
Oben ohne, so oder so
Viele Schwimmbäder bieten auch eigene FKK-Bereiche. Das Inselbad Untertürkheim hat sogar ein eigenes Nacktbadebecken im Angebot. Oben ohne der anderen Art bietet das Nordbad in Neuss.
Hier kann nämlich das schicke Cabrio-Dach aufgeschoben und die Glaswand zurückgezogen werden und schon wird aus einem Hallenbad ein Freibad mit Außenplanschbecken und großer Liegewiese.
Überraschende Einsichten bietet aber auch das Freibad in Mühltal. Hier ist gleich eine ganze Schwimmbeckenwand mit Fenstern ausgestattet und erlaub den Blick in den Unterwasserbereich des Sprungturms. Wenn das keine Laune macht…