Die zehn außergewöhnlichsten Grabstätten!

Vom Friedhof Père Lachaise direkt in Paris bis hin zu den entlegenen Inka-Gräbern in Machu Picchu (Peru). Wir haben für Sie zehn außergewöhnlichsten Gräber der Welt zusammengestellt!
Wenn schon beerdigt werden, dann mit Stil, oder? Wir stellen Ihnen zusammen mit dem Reiseportal HolidayCheck.de die zehn beeindruckendsten Grabstätten der Welt vor.
Hier geht's zur großen Bildershow mit den außergewöhnlichsten Grabstätten!
Das sind die zehn ungewöhnlichsten Grabstätten im Überblick:
außergewöhnliches Grab: Templo Mayor in Mexiko-Stadt (Mexiko) außergewöhnliches Grab: Machu Picchu in Aguas Calientes (Peru) außergewöhnliches Grab: Père Lachaise in Paris (Frankreich) außergewöhnliches Grab: Chephren-Pyramide in Gizeh (Ägypten) außergewöhnliches Grab: Ho Chi Minh Mausoleum in Hanoi (Vietnam) Weltuntergang 2012: Akbar-Mausoleum in Agra (Indien) Weltuntergang 2012: Zentralfriedhof in Wien (Österreich) außergewöhnliches Grab: Chauchilla in Chachapoyas (Peru) außergewöhnliches Grab: Heiliges Grab in Görlitz außergewöhnliches Grab: Terrakotta-Armee in Xi’an (China)
Für tote Tempelritter! Schon in den 70er-Jahren legten Archäologen sehenswerte Teile des Tempels frei. Wo? Na, mitten im Zentrum der 9 Millionen Einwohner Stadt Mexiko-City. Der Templo Mayor war übrigens einst wichtigster und größter Tempel der aztekischen Hauptstadt Tenochtitlán, das heute eben Mexiko-Stadt heißt.
Wieso immer unter der Erde? Hier liegen Sie hoch oben auf einem Berg mitten im peruanischen Urwald! Denn in der geheimnisumwitterten "Stadt in den Wolken" wurden schon die Inkas, die Ureinwohner Perus bestattet... Der Machu Picchu, zu Deutsch "alter Gipfel", wurde vor über 550 Jahren erbaut und übrigens erst vor rund 100 Jahren entdeckt. Inzwischen ist die Kultstätte ein Touristenmagnet und zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO...
Er ist der größte Friedhof in Paris und zugleich die erste als Parkfriedhof angelegte Begräbnisstelle. Père Lachaise, im Zentrum der französischen Hauptstadt, lockt jährlich tausende Touristen an die Seine. Auch wenn der ein oder andere das als makaber empfindet: Gräber von bekannten Künstlern sind der Renner. Stars wie Sänger Jim Morrison und Schriftsteller Oscar Wilde ruhen hier.
Die Pyramiden von Gizeh gehören zu den berühmten sieben Weltwundern, die bis heute noch super erhalten sind. Ideale Grabstätte für Hobby-Archäologen, die in einem Weltkulturerbe der UNESCO liegen wollen. Die Chephren-Pyramide ist mit rund 140 Metern – nach der Cheops-Pyramide – die zweithöchste aller ägyptischen Pyramiden. Jährlich reisen mehrere Millionen Besucher zu den bekanntesten Grabstätten Ägyptens. Mehr Pilger am eigenen Grab geht nicht.
Wäre das schön, wenn Sie wie in einem gläsernen Sarkophag - ähnlich wie Lenin in Moskau oder wahlweise wie Schneewittchen - zu bewundern wären, was? Denn für Vietnamesen ist der Besuch einer einbalsamierten Leichnam eine große Ehre. Ach ja, das Mausoleum steht in der Nähe des Platzes, an dem Hồ Chí Minh am 2. September 1945 die Unabhängigkeitserklärung öffentlich verlas. Nur, falls Sie an einem wirklich geschichtsträchtigen Ort beerdigt werden wollen...
Auf der Inschrift steht in ergreifenden Worten: "Hier ist der Garten Eden. Betritt ihn, um darin ewig zu weilen". Basiert auf dem Wunsch des Mogulkaisers Akbar, falls Sie den kennen. Im größten Grabmal Indiens ist der einst mächtige Herrscher in einem Sarkophag beerdigt, bedeckt mit einer einfachen weißen Marmorplatte. Mögen Sie? Wer die Stätte besuchen möchte, sollte sich übrigens nach der Sonne richten: Das Mausoleum ist von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang geöffnet.
Perfektes Grab für Fußballfreunde. Zumindest aufgrund der Fläche, die etwa 500 Fußballfeldern entspricht! Ja, die Österreicher wieder. Auf Wiens bedeutendstem Friedhof mit rund 330.000 Gräbern und rund drei Millionen Toten lässt sich in Ruhe, aber nicht einsam liegen. Ob es als Deutscher erlaubt ist, auf einer der größten Friedhofsanlage Europas beerdigt zu werden? Gute Frage. Fakt ist: der Wiener Zentralfriedhof ist mehr als ein Friedhof, sondern auch eine Art Museum mit Jugendstil-Bauwerken.
War mal hübscher, aber ein richtiger Friedhof darf zerfallen. Der Chauchilla stammt aus einer Zeit weit vor den Inka, wo Grabräuber die Stätte jahrelang leerplünderten und nur - welch' Schande! - die Leichen zurückließen. Bedeutet: Schädel, Knochen, Keramiken Chauchilla ist der einzige Ort in Peru, an dem Sie gut erhaltene Mumien mit 1000 Jahre bewundern können. Nur, falls Sie selbst an eine Einbalsamierung für die Zeit nach dem Weltuntergang 2012 gedacht haben sollten...
Das einzige deutsche Top-Grab der Welt: das sogenannte "Lausitzer Jerusalem" gilt während der christlichen Feiertage als touristisches Highlight. Jährlich zu Karfreitag findet am Heiligen Grab die Auferstehungsfeier in Erinnerung an den Leidensweg Christi statt. Auch für weniger religiöse Besucher ist diese Top-Grabstätte im schönen Görlitz sehenswert. Für alle Lebendigen: es gibt auch eine Brauerei um die Ecke. Prost, auf den Weltuntergang 21.12.12!
7278 tote Soldaten sollen Chinas ersten Kaiser Qín Shǐhuángdì auf seiner letzten Reise gut bewacht begleiten... werden Sie einer davon! Zumindest quasi. Die Terrakottaarmee ist übrigens eine der größten Grabbauten weltweit mitten in einem der außergewöhnlichsten Grabstätten der Welt. Jährlich kommen hunderttausende Besucher in das Reich der Mitte. Vielleicht auch 2013, wenn der Weltuntergang 2012 doch ausfällt.