Kanadas Yukon - ein Territorium, unendlich viele Abenteuer
Kanada steht bei vielen Urlaubern ganz oben auf der Bucket List. Das Territorium Yukon im Nordwesten ist ein ganz besonderes Juwel.
Yukon: Kanadische Wildnis
Einst zog es Schatzsucher und Glücksritter des Goldes wegen in den hohen Norden. Heute gehen Abenteurer und Outdoor-Fans auf Entdeckungstour durch das Territorium Yukon. Wer sich auf den Weg durch Kanadas Wildnis macht, wird verstehen, warum der Slogan hier lautet: "Larger than life".
Wie groß ist Yukon.
Groß ist ein gutes Stichwort: Das
Territorium
Yukon erstreckt sich auf einer Fläche von 482.443 Quadratkilometern im Nordwesten Kanadas. Zum Vergleich: Deutschland ist mit seinen 357.582 Quadratkilometern deutlich kleiner.
Reisezeit ist das ganze Jahr über, je nach Vorliebe. Sonnenanbeter dürfen sich auf bis zu 35 Grad im Sommer freuen, im Winter kann das Thermometer auf knackige Minus 30 Grad sinken.
Berge & Tiere im Kluane Nationalpark./h3>
Zu den Highlights sowohl des Sommers als auch des Winters zählt der Kluane
Nationalpark. Mit seinen knapp 22.000 Quadratkilometern ist er einer der größten des Landes.
Zwölf der zwanzig höchsten
Berge Kanadas warten hier darauf, bestiegen zu werden. Der höchste von ihnen - der Mount Logan - reicht stolze 5.959 Meter in den Himmel.
Im Sommer bieten sich Rafting-, Wander- oder Kanutour an, bei denen man mit etwas Glück Grizzlybären, Elche oder Karibus zu sehen bekommt. Wem das zu nah ist, kann sich Natur und Tiere mit einer Flightseeing-Tour aus sicherer Entfernung ansehen und danach auf einem Gletscher landen.
Indian Summer und Aurora Borealis
Wer dem
Yukon River folgt, kommt unweigerlich in die Hauptstadt
Whitehorse. Der 25.000-Seelen-Ort ist Teil des legendären
Yukon Quest, eines Langstrecken-Schlittenhunderennens, das über rund 1.000 Meilen (1.600 Kilometer) durch
Alaska und Kanada zwischen Fairbanks (Alaska) und
Whitehorse führt.
Es gilt als das härteste Hundeschlittenrennen der Welt und konkurriert mit dem Iditarod, dem längsten Hundeschlittenrennen. Gemäßigter geht es auf geführten Hundeschlitten-Touren zu, die viele Veranstalter während der kalten Wintermonate anbieten.
Im Besucherzentrum des Tombstone Territorial Park begeben sich Urlauber auf Spurensuche indianischer Kulturen, die diesen Park geprägt haben. Besonders schön ist der Park im Herbst, wenn der
Indian
Summer die Wälder in ein buntes Farbspiel verwandelt.
Apropos Farben: Nicht nur in Skandinavien können Sternengucker ein besonderes Naturschauspiel bestaunen. Touren für die Aurora Borealis werden zwischen Ende August und Ende Februar angeboten, dann sind die Nordlichter am besten zu sehen.
Auf Schatzsuche im Yukon./h3>
Yukon war Ende des 19. Jahrhunderts ein Hotspot für Goldgräber. Der Besuch der Schatzsucherstadt
Dawson City ist ein Muss für alle
Yukon.Reisenden. Hier scheint es, als sei die Zeit stehengeblieben.
Die denkmalgeschützte Stadt sieht heute genau so aus, wie zu Zeiten des Goldrausches um 1895. Damals war Dawson nur über den White Pass oder den berüchtigten Chilkoot Trail und danach über einen langen und beschwerlichen Weg per Hundeschlitten oder Kanu zu erreichen. Heute geht's zwar bequemer - Ort, Umgebung und Natur sind aber nicht weniger schön als vor rund 100 Jahren.