Diesen Schritt hätte Meghan als Senior Royal niemals gehen können
Seit dem Umzug in die USA führt Herzogin Meghan ein neues Leben, das sie in vollen Zügen auskostet - auch auf politischer Ebene.
Herzogin Meghan (39) hat sich öffentlich zu der bevorstehenden Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten geäußert. Ein Schritt, der ihr als Senior Royal niemals zugestanden hätte.
Mitglieder der britischen Königsfamilie sind zu politischer Neutralität verpflichtet. Seit dem Ablegen ihres Royal-Status im April dieses Jahres genießen Meghan und Prinz Harry (35) jedoch neu gewonnene Freiheiten - und kosten diese auch aus.
So erklärte Meghan nun der Frauenzeitschrift "Marie Claire", dass sie von ihrem Wahlrecht in den USA definitiv Gebrauch machen werde. Sie sagte: "Ich weiß, wie es ist, eine Stimme zu haben, und auch, wie es ist, sich stimmlos zu fühlen."
Die wichtigsten Fragen und Antworten zum Megxit:
Wie werden Harry und Meghan jetzt angesprochen?
"Königliche Hoheit" gehört als Anrede der Vergangenheit an. Dennoch bleiben Harry und Meghan königliche Titel. Sie werden nun mit Harry, Herzog von Sussex, und Meghan, Herzogin von Sussex, angesprochen. Diese Titel erhielten die beiden von Queen Elizabeth II. zu ihrer Hochzeit im Mai 2018. Harry bleibt zudem Prinz.Bleibt Harry trotzdem auf Platz sechs der britischen Thronfolge?
Ja, Harry bleibt weiterhin auf Platz sechs der britischen Thronfolge. Auch sein Sohn Archie Harrison Mountbatten-Windsor bleibt in der Thronfolge auf Platz sieben. Da die Thronfolge auf Gesetzen basiere, müsste das Parlament einschreiten, um eine Person aus der Thronfolge zu entfernen, wie die Historikerin und Autorin Marlene Koenig im Gespräch mit "Royal Central" sagte.Wie steht es um ihre Schirmherrschaften?
Mit dem Segen der Queen werden die Sussexes weiterhin ihre privaten Schirmherrschaften behalten, teilte das britische Königshaus mit. Bei Harry zählen unter anderem die Invictus Games Foundation und die Rugby Football League dazu. Die Schirmherrschaften beim Militär wird der Herzog von Sussex allerdings abgeben.Woher nehmen Harry und Meghan jetzt ihr Geld?
Harry und Meghan gaben bereits bei ihrem ersten "Megxit"-Statement Anfang Januar 2020 bekannt, dass sie fest entschlossen seien, "finanziell unabhängig" zu werden. Sie werden keine öffentlichen Gelder mehr für royale Aufgaben erhalten, heißt es in dem neuen Statement des Palasts. Allerdings soll angeblich Harrys Vater Prinz Charles das junge Paar unterstützen und ihnen britischen Medienberichten zufolge Geld aus seinem Privatvermögen zur Verfügung stellen.Können Harry und Meghan nun normale Berufe ausüben?
Meghan und Harry können sich beruflich entfalten, allerdings soll alles, was sie diesbezüglich unternehmen, den Werten der königlichen Familie entsprechen, heißt es. In der Disney-Tierdokumentation "Elefanten" fungierte Herzogin Meghan bereits als Erzählerin. Den Markennamen "Sussex Royal" sollen sie nicht mehr benutzen. Die beiden planen ein Non-Profit-Imperium unter dem Namen "Archewell" aufzubauen.Wer übernimmt Harry und Meghans Aufgaben?
Die Mitglieder der royalen Kernfamilie um die Queen, den Thronfolger Prinz Charles und Prinz William werden voraussichtlich deutlich mehr zu tun bekommen. Nicht nur Harry und Meghan fallen zukünftig aus. Queen-Gatte Prinz Philip ist 2017 in Rente gegangen. Und auch Queen-Sohn Prinz Andrew ist im Zuge des Epstein-Skandals von seinen royalen Pflichten zurückgetreten.Kann Harry jederzeit seine Oma, die Queen, besuchen?
In ihren letzten Statements betonte Queen Elizabeth immer wieder, dass Harry und Meghan zur Familie gehören. "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie sein", schreibt sie in ihrem offiziellen Statement zum Rücktritt der Sussexes. Des Weiteren betont sie, dass sie sehr stolz darauf sei, dass Meghan so schnell zu einem Mitglied der Familie geworden ist. Anzeichen dafür, dass die beiden weiterhin zur Familie gehören und anerkannt bleiben.An welchem Ort geht es für das Paar weiter?
Harry und Meghan wollen offenbar hauptsächlich in den USA und Kanada leben. Auch dort stellt sich für das prominente Paar aber die Sicherheitsfrage, für die Kosten müssen sie wohl selbst aufkommen.
Der 39-Jährigen sei bewusst, "dass so viele Männer und Frauen ihr Leben aufs Spiel gesetzt haben, damit wir gehört werden". Also sollten sich ihrer Meinung nach auch all diejenigen Gehör verschaffen, die stimmberechtigt sind.
Lieblingszitat von Harry und Meghan
Um ihrem Anliegen Nachdruck zu verleihen, zitierte Meghan die neuseeländische Frauenrechtlerin Kate Sheppard (1848-1934): "Glauben Sie nicht, dass Ihre einzelne Stimme nicht viel ausmacht. Der Regen, der den ausgetrockneten Boden erfrischt, besteht aus einzelnen Tropfen." Es sei eines ihrer Lieblingszitate, sagte die 39-Jährige, "und eines, auf das mein Mann und ich uns oft bezogen haben".