Frau geht gegen Raser in Montana vor

Mit einem Fön verunsicherte eine Frau in Montana (USA) die Autofahrer. Patti Baumgartner imitierte so eine Radarpistole und wurde sogar von einem State Trooper dafür belohnt.
Den Kampf gegen Raser sind schon viele Privatpersonen eingegangen. Auch in Deutschland finden sich am Straßenrand in unzähligen Ortschaften selbst gemalte Tempo-Limit-Schilder oder Radarfallen-Attrappen. Die Angst vor einem drohenden Bußgeld soll die Autofahrer dort dazu bewegen, sich an die vorgegebene Geschwindigkeit zu halten.
Mit dem Fön auf Autos gezielt
Patti Baumgartner aus Montana in den USA hat nun auch einen Versuch unternommen, um Tempo-Sündern den Kampf anzusagen. Bewaffnet mit einem Fön positionierte sich die Dame in einem Gartenstuhl am Straßenrand, mit dem Plan eine Radarpistole zu imitieren. Den Haartrockner richtete sie auf vorbeifahrende Autos, damit die ihre Geschwindigkeit drosseln. Die lokale Polizeibehörde begrüßte den Einsatz und ernannte die Verkehrswächterin sogar zum Ehren-Trooper.
Das mag auf den ersten Blick recht liebenswürdig und niedlich erscheinen, doch in der Region gab es im Sommer 2019 verteilt über 45 Tage ganze 42 schwere Verkehrsunfälle. Da Baumgartners Enkelkinder dort leben, wollte sie den Nachwuchs dieser Gefahr nicht aussetzen. Dass sie damit zu einer kleinen Internet-Berühmtheit geworden ist, schadet ihrem Vorhaben sicher auch nicht.