SUV-Variante ist bereits in Planung

Die Formgebung des Tasman kommt extrem kantig daher. Motorhaube und Frontmaske wirken wie eine überdimensionale Nase im Tasman-Gesicht. Die LED-Scheinwerfer sitzen seitlich in den Radlaufverbreiterungen.
Der koreanische Autobauer Kia erwägt, auf Tasman-Basis einen Hardcore-SUV aufzulegen. Final entscheidend ist allerdings eine ausreichende weltweite Nachfrage.
Mit dem Tasman hat Kia gerade erst seinen ersten Pick-up an den Start gebracht. Der auf einem klassischen Leiterrahmen aufbauende Kia Tasman will kein Lifestyle-Truck sein, sondern ein echtes Arbeitstier. In den Märkten Australien und Mittlerer Osten ist der Tasman bereits zu haben. Weitere internationale Märkte sollen folgen.
Günstige Entwicklung auf Leiterrahmen
Und der Tasman könnte noch weiter Karriere machen. Wie australische Medien berichten, prüft Kia bereits ernsthaft, dem Pick-up eine SUV-Variante zur Seite zu stellen. Die Koreaner hätten damit einen direkten Konkurrenten für Ford Everest, Isuzu MU-X sowie Toyota Fortuner und Prado und würden gleichzeitig die Kosten für die Entwicklung des brandneuen Fahrwerks amortisieren. Ein Tasman-SUV könnte auch als Nachfolger für den Kia Mohave, der ebenfalls auf einem Leiterrahmen steht und von 2008 bis 2024 in Korea verkauft wurde, dienen. Erste Prototypen sollen sich bereits in der Erprobung befinden.
Kommen könnte der Tasman SUV als Fünftürer mit bis zu sieben Sitzen. Darüber hinaus prüft Kia aber auch Pläne, auf dem Leiterrahmenchassis noch weitere Modelle im Nutzfahrzeugbereich zu bringen. Kia hat bereits bestätigt, an einem zweiten Ute zu arbeiten, einem größeren Elektromodell für den US-Markt, das gegen Modelle wie den Ford F-150 Lightning und den Rivian R1T antreten soll und voraussichtlich auch einen Leiterrahmen verwenden wird.
Globale Nachfrage ist entscheidend
Gewünscht wird der Tasman SUV vor allem von Kia Australien, da man hier große Absatzchancen für so ein Modell sieht. Kia stellt aber klar, dass ein Tasman SUV erst dann wirklich kommt, wenn auch andere Märkte wie Südamerika, Südafrika und der Mittlere Osten danach verlangen.