Es ist egal, ob Sie eine Radtour planen oder mit dem Fahrrad Ihr Sportprogramm erweitern und dafür die Touren protokollieren wollen, wir stellen praktische Radfahr-Apps vor.
Radfahren ist gesund, erholsam und lehrreich - immerhin lässt sich so die eigene Heimat oder der Urlaubsort viel besser erkunden als im Auto. Im Smartphone-Zeitalter sollte natürlich auch die eine oder andere praktische App unterwegs nicht fehlen. Smartphone-Besitzer können so mit der Investition in eine App und eine Halterung einen vollwertigen Fahrrad.omputer nachrüsten. Einige Apps bieten sogar noch viel mehr. Wir präsentieren die besten Apps fürs Fahrrad.
Das sind die besten Radfahr-Apps:
- Bike Computer
Die unscheinbare App hat es in sich, bietet Bike Computer doch alle Radwege im Lande. Nicht einmal eine stabile Internetverbindung ist dafür nötig, da sich die Karten offline nutzen lassen. Zudem zeichnet die App sportliche Aktivitäten auf.
Die Offline-Karten, nicht nur von Deutschland, sondern auch von anderen europäischen Ländern, sind besonders praktisch, da die App damit nicht dauernd teures Datenvolumen frisst und auch in Funklöchern einsetzbar ist. Selbst wer sich in seiner Umgebung gut auskennt, erforscht so vielleicht einmal unbekannte Ecken - ohne Sorge, den Heimweg nicht zu finden. Zusätzlich bietet die App eine Vorab-Routenplanung und protokolliert gefahrene Strecken. Erfolge und besonders schöne Strecken lassen sich in sozialen Medien teilen. Auch praktisch: Ein frei einstellbarer Bezugspunkt (beispielsweise das eigene Zuhause) kann angegeben werden, woraufhin auch die noch verbleibende Strecke bis zum Tourenende angezeigt wird. Ebenso stehen Höhenprofile zur Verfügung, um Strecken in bergigen Umgebungen sinnvoller zu planen.
Video-Tutorial
Ein verlinktes Tutorial erklärt die wichtigsten Funktionen der App. Einige Zusatzfunktionen wie eine mit der Fahrtrichtung rotierende Karte und akustisches Feedback bietet allerdings nur die kostenpflichtige Vollversion. Das Widget des Bike Computers funktioniert nur, wenn die App auf SD-Karte installiert wurde. Angesichts von Kartengrößen um 600 Megabyte und mehr ist die SD-Installation aber generell zu empfehlen.
Fazit Bike Computer
Bereits die Gratis-Version verfügt über einen tollen Umfang und ist auch für begeisterte Radfahrer alltagstauglich. Noch komfortabler ist die Bezahl-Version, die 4,99 Euro kostet.
Pro: Leistungsstark, übersichtlich aufgebaut
Kontra: - - Endemondo
Nicht nur Radfahrer, sondern auch Läufer erhalten mit Endemondo einen zuverlässigen Begleiter und Fitness-Coach. Neben Kartenfunktionen bietet die App auch Unterstützung beim Training. Dabei fühlen sich auch ambitionierte Radfahrer nicht unterfordert. Das Programm führt Protokoll über Leistung und Fortschritte und hilft beim Planen von Trainingseinheiten. Nicht zu vernachlässigen: Die App motiviert tatsächlich dazu, gesteckte Ziele zu erreichen. Und das nicht nur beim Radfahren, sondern auch in anderen Sportarten: Der Umfang reicht von Aerobic bis Zirkeltraining.
Mit der App können Radfahrer und Läufer ihre Lieblingsstrecke erfassen und anderen Nutzern zugänglich machen. Andererseits lassen sich so auch in der Heimat noch Geheimtipps für Touren entdecken. Sportler können auch versuchen, die Zeiten anderer Nutzer zu unterbieten.
Optional lässt sich ein Trainingstagebuch erstellen und ein Audio-Coach hilft beim Erreichen der vorab gesteckten Ziele. Die App können Sie mit einem Pulsmesser kombinieren, um so auch die Herzfrequenz zu protokollieren.
Teure Vollversion
Die Pro-Version der App ist nicht frei, sondern nur im Abo für 5,99 Euro/Monat oder 26,99 Euro/Jahr zu beziehen. Wer die App tatsächlich regelmäßig nutzt, ist mit diesem Preis dennoch gut bedient: Neben den sozialen Funktionen ist auch der User-Content besser ausgearbeitet als bei anderen Apps. Wem die Gratis-Version reicht, der muss sich trotzdem registrieren und anmelden.
Fazit Endemondo
Leistungsstarker Fitness-Coach für ambitionierte Radfahrer und Läufer. Die sozialen Fähigkeiten und die Unterstützung zahlreicher Sportarten machen die App zum Universaltalent, wenn auch zum teuren.
Pro: Motivierende Herausforderungen, Funktional
Kontra: Pro-Version teuer - Google Maps
Auch wenn Google seine Navigations-App Maps nicht speziell für Radfahrer gedacht hat, leistet diese dennoch hervorragende Dienste, wenn es um das Aufspüren spannender Ziele und Sehenswürdigkeiten oder um die Suche nach passenden Routen geht. In einer gesonderten Ansicht zeigt Google Maps sogar Geländeeigenschaften.
Einfach mal ins Blaue fahren - das geht dank Maps auch ohne Orientierungsprobleme auf dem Rückweg. Nebenbei findet die App auf dem Weg sicher noch ein gemütliches Lokal. Neben Routenplanung sowie sprachgestützter GPS-Navigation bietet die App viele Infos zu Freizeitgestaltung und Ausflugszielen. Inklusive Erfahrungsberichten von Gästen und Besuchern und Streetview-Bildern der Umgebung. Mitunter finden sich auch Innenansichten von Museen, Bars oder Zoos.
Offline nutzbar
Zwar ist Maps im Normalbetrieb auf eine Internetverbindung angewiesen, wer die Anwendung aber mit einem aktiven Google-Konto nutzt, kann dort auch Kartenmaterial abspeichern und bei schlechtem Internetempfang wieder aufrufen. Maps hilft nicht nur Radfahrern, auch Autofahrer und Fußgänger kommen damit ans Ziel, zudem können Autofahrer Stau-Stellen automatisch umfahren.
Fazit Google Maps
Android-Nutzer kommen mit dem fast immer vorinstallierten Maps sicher ans Ziel - egal ob zu Fuß, mit dem Rad oder mit dem Auto.
Pro: Kostenlos, werbefrei, großer Umfang
Kontra: Keine Fitness-Optionen - Bikekin
Ohne Fahrrad fällt auch die schönste und liebevoll geplante Radtour ins Wasser. Mit Bikekin lässt sich das Problem beheben: Mit der App können Sie in Deutschland und zum Teil im angrenzenden Ausland Fahrräder unkompliziert ausleihen.
Die App findet Radstationen des Fahrrad.Verleihers "Nextbike" und verrät, wie viele Räder dort noch zu haben sind. Eine Übersichtskarte mit Entfernungsangaben und einem Richtungspfeil führt dann zur Radstation.
Das geht in vielen Orten in Deutschland, Ausleihen und Rückgabe funktionieren bequem via App. Räder müssen nicht an den gleichen Stationen abgestellt werden, an denen sie geliehen wurden. Der Preis für die Leihräder ist human und beträgt üblicherweise 1 Euro für eine halbe Stunde oder 9 Euro für 24 Stunden.
Einfach und übersichtlich
Fahrräder in direkter Nähe finden und ausleihen - das verspricht Bikekin und das hält die App auch. Das klappt allerdings in dünn besiedelten Gegenden mangels Radstationen nicht immer. Dafür ist der Aufbau des Programmes übersichtlich und die Bedienung geht gut von der Hand. Um Räder zu leihen und zurückzugeben, müssen App-Nutzer allerdings ein Nextbike-Konto mit dem Programm verknüpfen.
Fazit Bikekin
Wer dringend zu einer Tour aufbrechen möchte oder kurzzeitig und kurzfristig ein Ersatz-Fahrrad benötigt, ist mit Bikekin auf der sicheren Seite. Auch kleine Gruppen lassen sich so spontan mit einem Bike ausstatten.
Pro: Fahrrad.Verleih per App, Standort-Suche
Kontra: Kleiner Werbebalken
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