Denkbar dämlich: Hardware mit dem dümmsten Design

Dummes Design: Über diese Hardware ärgern wir uns
Zum Haare raufen: Wir haben für Sie die zehn schlimmsten Design-Entscheidungen herausgesucht.
Es ist wirklich zum Haare raufen: schlecht gestaltete IT-Produkte nerven einfach nur. Wir haben für Sie die zehn schlimmsten Design-Entscheidungen herausgesucht.
Es gibt viele an sich tolle IT-Produkte, bei denen ein miserables Design dennoch für vollkommene Unbenutzbarkeit sorgt. Gründe gibt es viele: Faulheit, Gier, Unfähigkeit, schlechte Ausbildung der Designer oder einfach nur Dummheit.
Das sind die elf größten Design-Dummheiten:
- Platz: USB-Stecker
Die Chance liegt bei 50 Prozent: Stecken Sie den USB-Stecker richtig oder doch zuerst falsch rum in die Buchse? Kaum ein Nutzer, der sich über diese Sinnlosigkeit noch nicht geärgert hat. Ein eindeutiges Steckerdesign hätte der Menschheit Jahre verschenkter Zeit fürs Steckerroulette erspart und reichlich die Nerven der Nutzer geschont. Aber Abhilfe ist in Sicht. Nach fast 20 Jahren kommt jetzt der verdrehsichere USB-Typ "C". Wollen wir hoffen, dass alles besser wird... - Platz: Vereinnahmende Stromadapter
Steckdosen sind fast immer Mangelware. Noch nerviger wird es, wenn Netzteile so ungünstig geformt sind, dass sie gleich zwei oder drei Steckdosenplätze beanspruchen. Ab und zu würde es ja schon reichen, die Stecker etwas höher zu platzieren oder das Kabel seitlich herausleiten zu lassen. Sonderlich praktisch scheint aber kein Hersteller zu denken. Ob dort die eigenen Produkte vor dem Verkauf überhaupt getestet werden? - Platz: Ungewöhnliche Tastatur-Layouts
Hersteller wollen sich von den Mitbewerbern abheben. Toll, sollen sie - aber bitte ohne den Kunden zu nerven. Eigentlich sollten die Tasten eines Keyboards immer an der gleichen Stelle sitzen, sodass Berufstipper ihre Tasten blind finden. Das funktioniert aber nicht, wenn der Hersteller meint, Tasten neu anordnen zu müssen. - Platz: Sinnlose Aufkleber
Neu gekaufte Notebooks könnten so hübsch aussehen. Wenn der Hersteller nicht jeden freien Millimeter mit sinnlosen Aufklebern, oft auch noch schief angebracht, zupflastern würde. Dem Käufer bringen die Kleber nichts. Die Erkenntnis, dass das neu gekaufte Notebook mit Windows 8.1 läuft, holla, ist sicher keine Überraschung. Und dass das Android-Tablet mit Android ausgeliefert wird, sollte auch nicht erst durch einen Aufkleber deutlich werden. - Platz: Unbeschriftete Ladegeräte
Fast jedes Gerät wird mit einem eigenen Ladegerät ausgeliefert. Doch wie lassen diese sich auseinanderhalten? Nett wäre es, wenn auf dem Gerät wenigstens der Firmenname stehen würde. Oder besser noch: die Produktbezeichnung. Bislang helfen nur selbst angeklebte Markierungen. - Platz: Schwer erreichbare Komponenten
Wenn Anschlüsse und optische Laufwerke nur schwer zu erreichen sind, weil sie zu tief im Gehäuse liegen oder an unzugänglichen Stellen montiert sind, von anderen Komponenten verdeckt werden oder durch dünne Plastikpaneele verdeckt werden, dann ist der Ärger nicht fern. - Platz: Leertaste
Die Leertaste an sich ist kein Problem, sondern höchst nützlich. Aber bei der Anbringung scheitert es manchmal. Nämlich dann, wenn die Leertaste sich zu weit ins Gehäuse hineindrücken lässt und man beim Betätigen immer mit der Daumenseite schmerzhaft anstößt. - Platz: Knöpfe am Rand
Bedienelemente am Rand von Notebooks oder Monitoren nerven: Oft betätigt man sie automatisch, wenn man das Gerät hochhebt, verschiebt oder anfasst. Monitore können nicht mehr an der Wand stehen, ohne unbedienbar zu werden. - Platz: Glanzlack
Hochglanz-Lackierungen und spiegelnde Displays bei technischen Geräten sehen zwar toll aus, halten aber nie lange. Nach wenigen Sekunden sammeln sich Fingerabdrücke, nach wenigen Minuten auch Kratzer darauf an. Fussel und Staub sind ebenfalls sofort sichtbar. Und der Wiederverkaufswert eines Hochglanz-Notebooks sinkt in Windeseile sehr massiv. - Platz: Unbenannte Ethernet-Kabel
Vor allem auf preiswerten Netzwerkkabeln findet sich heutzutage oft keine Bezeichnung mehr. CAT5, CAT5e, CAT6 - man kann nur raten. Das mag pedantisch klingen, allerdings gibt es diese Bezeichnungen nicht ohne Grund. Für Gigabit-Ethernet sollte es schon CAT5e sein, CAT6 blendet Nebensignaleffekte besser aus und unterstützt sogar bis zu 10 GBit/sek, bleibt dabei aber abwärtskompatibel zu CAT5 und CAT5e. Netzwerkprobleme durch unbeschriftete Kabel - das muss doch heutzutage nicht mehr sein! - Platz: Nicht wiederverwendbare Kabelbinder
Diese Plastikschnüre aus ummanteltem Draht erfreuen sich eigentlich einer quasi endlosen Lebensdauer. Theoretisch ließen sie sich fast unbegrenzt wiederverwerten, praktisch landen sie fast immer sofort im Müll. Einmal vom Produkt abgedreht sind die modernen Metall-Kabelbinder oft komplett verdreht, knautschig und unbenutzbar.
Aber ganz egal, welche Gründe es hat: Schlechtes Design treibt die Nutzer der Produkte oft genug in den Wahnsinn. Damit Sie Ihr kostbares Nervenkostüm schonen können, haben wir die 10 schlimmsten Designsünden zusammengetragen.
Hier geht's zur Bildershow mit den schlechtesten Design-Ideen!