So schützen Sie sich vor neugierigen NSA-Spionen

Die USA haben sich einer großangelegten Spionage verschrieben, deren Ziel das Internet ist. Wir stellen Ihnen Freeware vor, mit der Sie sich vor den PRISM-Agenten schützen.
PRISM überwacht große Teile des Internets - und das mit einem relativ geringen technischen Aufwand. Die Spionage-Tätigkeiten sind längst nicht nur auf die USA beschränkt: Ein großer Teil der Internet-Kommunikation passiert Server in den USA, die allesamt Ziel der Überwachung sind. Jedes Mal, wenn ein Datenpaket auf einem solchen Server landet, gerät es in den Einflussbereich der NSA. Leider ist bisher nicht bekannt, inwiefern die Spione der NSA auch Zugriff auf die Daten relevanter Unternehmen in den USA wie etwa Microsoft haben. Viele Experten nehmen jedoch an, dass die NSA Hintertürchen in Programme einbaut, die "Made in the USA" sind. So ließen sich zum Beispiel die Daten der Windows- und Chrome-Nutzer leicht erfassen.
Mit den hier vorgestellten Programmen schützen Sie sich vor neugierigen Zugriffen im Internet. Die Tools können dabei aber nur ein Teil einer kompletten Sicherheitsstrategie sein: Wichtig ist vor allem der Verzicht auf Dienste aus den USA wie etwa die Google-Suche oder Yahoo-Mail. Behalten Sie dabei aber immer im Hinterkopf, dass ein vollständiger Schutz vor PRISM kaum zu erreichen ist. Dafür gelangen einfach zu viele Datenpakete regelmäßig auch auf Server in den USA. Zudem ergeben sich praktische Probleme: Ein Wechsel von Facebook zu alternativen Diensten wie etwa Diaspora ist zwar möglich, dort werden Sie Ihre Freunde aber kaum antreffen und sehr alleine sein.
Ziel der hier vorgestellten Tools ist es daher, die Hürden für die neugierigen NSA-Spione so hoch wie möglich zu setzen. Ein gutes Beispiel ist die Verschlüsselung: Selbst Superrechner können Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte damit beschäftigt sein, die Verschlüsselung zu knacken. In der Praxis ergibt sich damit ein effektiver Schutz, auf den Sie nicht verzichten sollten.