Webcam und Co.: So "bereisen" wir berühmte Orte der Welt jetzt

Wir Bleiben Zuhause – Sie auch? Wir wollen Sie unterstützen, um entspannt und locker durch den Corona-Alltag zu kommen. Mit interessanten Wohnzimmer-Events, Bastel-Ideen und Heimwerker-Tipps versuchen wir, die derzeitige Situation angenehmer zu machen! Wir, Sie, alle gemeinsam gegen Corona!
Heute zeigen wir Ihnen, wie Sie trotz der Corona-Pandemie in ferne Länder reisen können.
Das Coronavirus hat den Tourismus komplett lahmgelegt. Stattdessen machen Menschen Urlaub im "Badezi-Meer", "Wohnzi-Meer" oder auf Balkonien.
Sie bekommen mittlerweile Fernweh und Sehnsucht nach Meer, Gebirge und Co.? Dann reisen Sie doch einfach virtuell zu Ihren Lieblings-Zielen. Ganz ohne Koffer packen, Flug und Einchecken - entspannter denn je.
Virtuell mit Instagram die Welt entdecken:
Mit der "Il Divino"-App in die Sixtinische Kapelle
Rom, Hotspot für Geschichtsliebhaber und Kulturfreunde, ist wegen des Coronavirus wie ausgestorben. Ausgangssperren und Einreiseverbote machen einen Urlaub in der ewigen Stadt unmöglich - fast.
Per Virtual Reality reisen Sie direkt vom heimischen Sofa in den fernen Vatikan. "Il Divino" heißt die in Anspielung an den "göttlichen" Michelangelo getaufte Virtual-Reality-Erfahrung, mit der wir den Innenraum der Sixtinischen Kapelle samt Decken- und Wandgemälden hautnah erleben können. Die App ist kostenlos auf Steam erhältlich. Unterstützt werden Valve Index, HTC Vive und Oculus Rift.
Virtuelles Schwimmen mit Nessie
Die virtuelle Jagd auf Nessie ist eröffnet. Auch wenn Sie nicht direkt im schottischen Loch Ness auf Tauchstation gehen können, gibt uns die Webcam zumindest eine Ahnung davon, wie es wäre. Und es hat auch sein Gutes: So sparen Sie sich das kalte und feuchte Wetter vor Ort ebenso wie die Kosten für Flug und Logis.
Acht Blickwinkel im Yosemite-Nationalpark
Der Yosemite-Nationalpark ist wegen der Corona-Pandemie bis auf weiteres für Besucher geschlossen. Die acht Streams auf der Website des Unesco-Weltnaturerbes laufen aber weiter. Zu sehen sind beispielsweise die Hotspots El Capitan, Half Dome, High Sierra, Yosemite Falls.
Per "Earth Cam" geht es zudem direkt zwischen den US-amerikanischen Bundesstaat New York und die kanadische Provinz Ontario an die Niagarafälle - Live-Lichtshow inklusive! Mit "Google Street View" kann man außerdem ohne Geschubse und Gedrängel den Times Square besuchen. Ganz bequem von daheim aus "gehen" Sie auf Entdeckungstour durch die Straßen von New York.
Virtuelle Führungen durch Museen
Genau wie Restaurants, Bars und Kinos mussten Museen ihre Pforten für Besucher schließen. Kein Grund, Geschichtshungrigen ihren Appetit zu verderben, fanden viele und bieten virtuelle Besuche durch ihre Hallen an.
So etwa das Rijksmuseum in Amsterdam. Zu sehen gibt es unter anderem "Die Nachtwache" von Rembrandt oder Vermeers "Dienstmagd mit Milchkrug". Auch aus Berlin kommt beispielsweise ein virtuelles Angebot. Per Mausklick können sich Interessierte an der monumentalen Architektur des Pergamonmuseums erfreuen.
Alle möglichen Events sind ebenfalls abgesagt worden. Hier erfahren Sie, was mit den Tickets für abgesagte Kulturveranstaltungen passiert.
Also worauf warten Sie? Lassen Sie die Koffer auf dem Dachboden und reisen Sie in ferne Länder oder nahegelegene Kultureinrichtungen. Noch nie ging Reisen so schnell.
Keine Lust, in ferne Länder zu reisen? Dann machen Sie Ihren Balkon und Garten fit, basteln eine Runde mit den Kindern oder veranstalten einen Heim-Kino-Abend.
Viel Spaß und bleiben Sie gesund!
Alles Wichtige rund um den COVID-19-Virus lesen Sie im Corona-Liveticker.