Performance gepaart mit Alltagskompetenz: Wir sind im
amerikanischen Austin den Mercedes-AMG GT 63 S 4Matic+ 4-Türer auf
öffentlichen Straßen und auf der Rennstrecke gefahren.
5.054 mm lang, 2.069 mm breit, 1.442 mm hoch, 2.120 Kilogramm
schwer und mindestens 167.017 Euro teuer: Das ist der Mercedes-AMG
GT 63 S 4Matic+ 4-Türer.
Die Topversion leistet 639 PS bei 5.500/min. Das maximale
Drehmoment beträgt laut Hersteller 900 Nm, die bereits bei
2.500/min anliegen. Topspeed: 315 km/h.
Der Vierliter-Biturbo-V8 legt zünftig los, dreht bissig, drückt
derb. Der Neunstufenautomat agiert unaufdringlich, aber zackig. Aus
der Abgasanlage quillt markenfolkloristisches Donnerwetter.
Der viertürige AMG GT kostet als 63er-Modell ab 150.118,50 Euro,
die S-Version steht ab 167.016,50 Euro in der Preisliste. Die
Edition 1 kostet ab 185.342,50 Euro.
AMG legt in seiner Kommunikation sehr viel Wert darauf, dass der
4-Türer GT eine Eigenentwicklung darstellt und eine konsequente
Weiterentwicklung der GT-Familie ist.
Auch in der Seitenansicht zeigt sich ein verändertes Detail zum
CLS. Ein kleines Dreiecksfenster verlängert das Fensterband nach
hinten und verkleinert die C-Säule.
Am Heck werden die Unterschiede dann doch etwas deutlicher: Hier
fällt das Heckfenster länger aus, der Kofferraumbürzel ist kleiner
und kommt mit integriertem und mehrstufig ausfahrbarem Spoiler
daher.
Zwei Carbon-Pakete bieten verschiedene Ausführungen von
Sichtcarbon-Zierelementen, das optionale Aerodynamik-Paket enthält
zusätzliche „Funktionselemente“ in hochglanzschwarz, ...
Je nach Motorisierung stehen im viertürigen AMG GT bis zu sechs
Fahrprogramme zur Wahl: „Glätte“, „Comfort“, „Sport“, „Sport+“, „
Race“ und „Individial“.
Unabhängig von den Fahrprogrammen kann der Fahrer nach wie vor
den manuellen Getriebemodus, die favorisierten Fahrwerksstufe oder
auch die Abgasanlage direkt anwählen.
Exklusiv lässt sich das neue AMG GT 4-Türer nach Wunsch auch mit
einem Aerodynamik-Paket ausrüsten. Es enthält zusätzliche Flics
sowie einen vergrößerten Frontsplitter.