80 Prozent mehr E-Pkw im ersten Halbjahr

Um über 30.000 Fahrzeuge hat der E-Pkw-Bestand in Deutschland in den letzten sechs Monaten zugelegt.
Rein batteriebetriebene Elektroautos haben stärker als andere elektrifizierte Fahrzeuggattungen zugelegt, dies geht aus der jetzt veröffentlichten Halbjahresbilanz der Pkw-Neuzulassungen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) hervor. Demnach kamen in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres genau 31.059 vollelektrische Pkw in Deutschland neu auf die Straße. Das sind 80,2 Prozent mehr als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.
Der Neuzulassungsanteil von Elektroautos betrug in diesem Zeitraum 1,7 Prozent. Zudem waren 5,6 Prozent der Neuzulassungen (102.995) Pkw mit Hybridantrieb, die im Vergleich zum ersten Halbjahr 2018 um 69,1 Prozent zulegten. Darunter befanden sich 16.525 Plug-in-Hybride, die ein Zulassungsminus von 0,9 Prozent zu verzeichnen hatten. Der Anteil von Plug-ins an den Pkw-Neuzulassungen im ersten halbjahr 2019 betrug ebenfalls 0,9 Prozent.
Tesla dynamischste Importmarke
Insgesamt kamen genau 1.849.00 Pkw in den ersten sechs Monaten 2019 in Deutschland neu auf die Straße (+0,5 Prozent). Die meisten Neuwagen, 63,8 Prozent (+3,3 Prozent), wurden gewerblich zugelassen, auf private Halter entfielen 36,1 Prozent (-4,0 Prozent) der Neuzulassungen. Die Importmarke mit dem größten prozentualen Zuwachs im ersten Halbjahr 2019 war Tesla (+395,1 Prozent), was vor allem der Markteinführung des Model 3 geschuldet war.
59,4 Prozent der Pkw-Neuzulassungen im ersten Halbjahr waren Benziner (1.098.029/-5,4 Prozent), 32,9 Prozent Dieselfahrzeuge (608.753/ +3,0 Prozent). Der durchschnittliche CO2-Ausstoß betrug 157,7 g/km.