BMW präsentiert neue Elektro-Studien

Der BMW Vision M NEXT ist unverkennbar inspiriert vom BMW i8.
Im Rahmen des neuen Veranstaltungsformats #NEXTGen hat BMW einen Ausblick auf die elektrifizierte Zukunft seiner Performance-Marke M gegeben. Während automatisiertes Fahren anderen Studien überlassen werden soll, stehe beim Konzeptfahrzeug BMW Vision M Next das Selbstfahren im Vordergrund.
Adrian van Hooydonk, Leiter BMW Group Design, erklärt: „Das Visionsfahrzeug BMW Vision M NEXT gibt einen Ausblick auf das sportliche Fahren von morgen. Während der BMW Vision iNEXT gezeigt hat, wie das autonome Fahren das Leben an Bord verändern wird, zeigt der BMW Vision M NEXT, wie modernste Technologie auch das Selbstfahrerlebnis purer und emotionaler machen kann. In beiden Fahrzeugen steht der Mensch im Mittelpunkt. Design und Technik machen sowohl das EASE als auch das BOOST Erlebnis natürlicher und intensiver.“
Laut BMW verkörpern die E-Studien BMW Vision iNEXT und BMW Vision M NEXT jeweils eine prototypische Variante der beiden künftigen BMW Erlebniswelten „EASE“ und „BOOST“: Während sich EASE auf die Erlebnisse während der Fahrt bezieht, die durch das autonome Fahren möglich werden, beschreibe BOOST das aktive Fahrerlebnis. Bei dem vom BMW i8 inspirierten Hybrid-Sportwagen BMW Vision M NEXT sieht das so aus: 441kW / 600 PS Systemleistung, in drei Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h und eine Maximalgeschwindigkeit von bis zu 300 km/h. Die rein elektrische Reichweite beziffert BMW mit bis zu 100 Kilometer, vorausgesetzt, das Gaspedal wird nicht durchgetreten.
Versuchsträger für "querdynamisches Fahren": BMW Power BEV
Ebenfalls auf der #NEXTGen zu sehen ist der „Power BEV“. Mit diesem Fahrzeug auf Basis der BMW 5er Reihe präsentiert der Hersteller einen Versuchsträger, der das technisch Machbare im Bereich Fahrdynamik von E-Autos ausloten soll. Das Elektrofahrzeug ist mit 3 E-Maschinen der fünften E-Antriebsgeneration von BMW bestückt, die gemeinsam eine maximale Systemleistung von über 530 kW / 720 PS bereitstellen. Derart ausgerüstet geht es in unter 3 Sekunden von 0 auf 100 km/h.
Allerdings sei das Ziel bei der Fahrzeugentwicklung nicht nur gewesen, ein leistungsstarkes E-Auto aufzubauen, sondern einen Versuchsträger für sog. Querdynamische Fahreigenschaften zu entwickeln. Gemeint ist damit das Kurvenverhalten eines Fahrzeugs. Dafür sind die beiden E-Motoren an der Hinterachse des Power BEV getrennt ansteuerbar, wodurch laut BMW ein E-Torque-Vectoring darstellbar ist, welches auch bei hochdynamischen Fahrmanövern viel Antriebsleistung in Vortrieb umsetzen kann.
BMW entwickelt Designkonzept für E-Motorrad
Als Naked-Bike mit elektrischem Antrieb erkundet die Designstudie BMW Motorrad Vision DC Roadster die Gestaltungsmöglichkeiten der Elektromobilität auf zwei Rädern. Denn elektrische Antriebskomponenten stellen laut BMW Motorrad gänzlich andere Anforderungen an die Bauräume, da hier der Akku das raumgreifendste Element ist, während der E-Motor vergleichsweise klein ausfällt.
Edgar Heinrich, Leiter Design BMW Motorrad, erläutert: „Der Boxermotor ist das Herzstück von BMW Motorrad, ein Charakter-Urgestein. Doch BMW Motorrad steht auch für visionäre emissionsfreie Fahrzeugkonzepte. Daher fragen wir uns vor diesem Hintergrund auch: Was passiert, wenn wir den Boxer mit einem E-Antrieb und dem dazugehörigen Energiespeicher ersetzen? Das Vision Bike zeigt, wie wir die Identität und das ikonische Aussehen von BMW Motorrad in einer eigenständigen Ausprägung weiter beibehalten können – und gleichzeitig eine aufregend neue Variante von Fahrspaß zeigen. Denn wer es schon einmal probiert hat, der weiß, dass elektrisch auf zwei Rädern fahren mindestens genauso aufregend ist! Das hohe Drehmoment gleich beim Losfahren sorgt für eine atemberaubende Beschleunigung. Diese fast brachiale Kraftentfaltung schafft ein vollkommen neues Erlebnis von Dynamik. Und der BMW Motorrad Vision DC Roadster verleiht diesem Erlebnis eine Gestalt.“