BMW ruft in den USA alle i3 zurück

Der BMW i3 muss in den USA in die Werkstatt.
In den USA hat BMW den Verkauf des Elektroautos i3 vorübergehend eingestellt. Zudem müssen alle bisher ausgelieferten Fahrzeuge in die Werkstatt. Die Rückrufaktion betrifft rund 30.000 BMW i3 in den Vereinigten Staaten. Die Ursache für den Rückruf klingt seltsam: es bestehe die Gefahr, dass Insassen des Elektroautos mit nichtangelegtem Sicherheitsgurt bei einem Unfall Nackenverletzungen erleiden könnten.
Verantwortlich für die Rückrufaktion sind spezielle Bestimmungen des US-Bundesstaats New Hampshire, wie das BMW Portal Bimmer Today berichtet. Erwachsene dürfen in New Hampshire ohne Sicherheitsgurt Auto fahren, weshalb es in diesem Bundesstaat spezielle Crashtests gibt. Bei diesen Tests hat nun der BMW i3 schlecht abgeschnitten: es wurde festgestellt, dass der Nacken von Erwachsenen mit etwas über 150 Zentimeter Körpergröße und etwas über 50 Kilogramm Körpergewicht bei einem Aufprall zu stark belastet werden könne.
Software-Update soll Problem beheben
Glück im Unglück für BMW: Scheinbar kann das Problem über eine Konfiguration des Airbag-Auslösemechanismus behoben werden. Alle BMW i3 erhalten nun ein Software-Update, auch die Neufahrzeuge, weshalb BMW die Auslieferungen gestoppt hat, um die Neuwagen entsprechend nachzurüsten.