"Hesla": Wasserstoff-Tesla mit 1000 km Reichweite
Elon Musk muss nicht viel Geld in Werbung investieren, das erledigen vielfach Kunden und Fans mit häufig aufwendigen Aktionen für den Elektroauto-Pionier. Bei diesem Umbau eines Tesla Model S dürfte es sich die Begeisterung wahrscheinlich in Grenzen halten, denn bekanntermaßen ist der Tesla-Chef kein Freund der Brennstoffzellentechnologie.
Im "Projekt Hesla" hat die niederländische Holthausen Groep ein "konventionelles" Tesla Model S zu einem Hydrogen-Tesla umgerüstet. Mit neuem Brennstoffzellensystem und vollem Wasserstoff-Tank sollen stolze 1.000 Kilometer Reichweite möglich sein.
Kostspieliger Umbau
Der "Hesla" ist freilich ein PR-Coup für den niederländischen Energieversorger, der eine eigene H2-Tankstelleninfrastruktur aufbauen will. Dem Beispiel nacheifern dürften wahrscheinlich wenige: Neben den hohen Umrüstkosten – zum regulären Kaufpreis kommen etwa 50.000 Euro für das Brennstoffzellensystem hinzu – existiert bisher nur ein sehr dünnes Netz an Wasserstofftankstellen in Europa. Also kein Grund zur Beunruhigung für Elon Musk.