
Lotus kündigte mit mehreren Teaserbildern die Konzeptstudie eines neuen Elektro-Sportwagens an.
Lotus kündigte mit mehreren Teaserbildern die Konzeptstudie eines neuen Elektro-Sportwagens an.
Nun wurde das Concept Car namens Theory 1 offiziell enthüllt.
Lotus stellt mit dem Theory 1 seine neue Design-DNA vor, und das ist in diesem Fall wörtlich gemeint.
Darin sind die drei Kernprinzipien digital, natürlich und analog vereint, oder abgekürzt: DNA.
Die Karosserie und Glasflächen bestehen in erster Linie aus recycelten Materialien, darunter ein Verbundwerkstoff aus Zellulose und Polycarbonat.
Das vom Spezialisten Kyocera zugelieferte Laserlicht erlaubt besonders kleine Scheinwerfer und Rückleuchten.
Die Windschutzscheibe setzt weit vorn an und zieht sich hinauf in ein weitgehend verglastes Dach, das sich bis zum Hinterteil erstreckt.
Die Türen schieben sich beim Öffnen nach hinten und fast im rechten Winkel nach oben.
Die Front des spiegellosen Lotus Theory 1 zeigt sich stark zugespitzt; auch der mittig unterbrochene Frontspoiler schiebt sich weit nach vorn.
Die vorderen Radhäuser unterbrechen eine Designlinie, welche die Karosserie mittig horizontal bis zur B-Säule durchschneidet. Hier biegt sie pfeilförmig nach vorne oben ab.
Am Heck zeigt sich ein extrem reduziertes Design mit den Leuchten samt Lotus-Schriftzug oben, einem offenen Teil im Zentrum und einem mächtigen Diffusor unten.
Bei der Aerodynamik kombiniert Lotus aktive und passive Elemente. Der aktive Heckspoiler fährt je nach Fahrsituation ein oder aus.
Das "Technologieband" verläuft als lang gezogener OLED-Monitor inner- und außerhalb des Theory 1 und kommuniziert mit seinen Nutzerinnen und Nutzern sowie der Umgebung.
Das elektrische Concept Car bietet fünf Fahrmodi: "Range", "Tour", "Sport", "Individual" und "Track".
Vorn rollt der Elektro-Sportwagen auf 20-Zoll-Felgen, während hinten 21-Zöller zum Einsatz kommen.
Die von Pirelli eigens entwickelten Reifen des Typs P-Zero Elect kommen vorn in der Dimension 265/35 R20 und hinten in 325/30 R21 zum Einsatz.
Im Innern des Lotus Theory 1 steht die "Lotuswear"-Technologie im Mittelpunkt, die auf Grundlage der Nvidia-Drive-Rechner-Plattform und mit Robotik-Funktionen arbeitet.
So passen sich die Textilmaterialien auf den asketischen Sitzen und am ...
... eckigen Steer-by-Wire-Lenkrad nicht nur an die Körperform der Insassen oder der oder des Fahrenden an, sondern reagieren in Echtzeit auf die jeweilige Fahrsituation.
Die Sitze bieten dadurch mehr Halt, das Lenkrad signalisiert, wann eingelenkt werden sollte.
Zudem weisen Lichtimpulse darauf hin, wann beschleunigt oder gebremst werden muss.
Das recycelte geschmiedete Carbon der Außenhaut taucht im Innenraum großflächig wieder auf.
Das Sitzkonzept erinnert an den legendären McLaren F1 aus den 1990er-Jahren: Der Fahrerplatz befindet sich vorn zentral im Cockpit, die Beifahrersitze versetzt dahinter.