VW-Milliarden für eMobility-Offensive in den USA

Mit den VW-Milliarden werden in den USA bspw. elektrisch angetriebene Schulbusse gekauft.
Der Ausbau der Elektromobilität in den USA wird unfreiwillig von Volkswagen finanziert. Die Milliardenstrafen, die der Automobilkonzern infolge des Abgasskandals in den Vereinigten Staaten leisten muss – insgesamt rund 20 Milliarden US-Dollar – werden zum Teil auch zur Anschaffung von E-Fahrzeugen und zum Ausbau der Ladeinfrastruktur aufgewandt.
So wurde bspw. ein USA VW">Umweltfonds eingerichtet, der 2,9 Milliarden US-Dollar aus den VW-Strafzahlungen enthält. Aus diesem Fonds erhalten die US-Bundesstaaten zwischen acht und 423 Millionen US-Dollar, um Projekte zu finanzieren, die die Verkehrswende einleiten. Medienberichten zufolge haben viele Bundesstaaten bereits fertige Konzepte für die Verwendung der Mittel vorgelegt.
Kalifornien erhält das meiste Geld
Als bevölkerungsreichster Staat erhält Kalifornien mit 423 Millionen US-Dollar den größten Anteil aus dem Umweltfonds. Mit diesem Geld sollen u.a. Fahrzeuge im Industrie- und Güterverkehr nachgerüstet werden. Und der kleine Bundesstaat Vermont im Nordosten der USA will mit seinem Anteil bspw. elektrische Schulbusse anschaffen.