VW will MEB zum Industriestandard machen

Die MEB-Plattform im E-Bulli-Konzept VW ID. BUZZ.
Für Volkswagen markiert der eigens für rein batteriebetriebe Fahrzeuge entwickelte Modulare Elektrifizierungsbaukasten (MEB) den Beginn einer neuen Ära. Nach einem Bericht des Tagesspiegel will der VW Konzern sein eMobility-Baukastensystem als Industriestandard etablieren und künftig auch für andere Hersteller öffnen.
Gegenüber der Zeitung erklärte Volkswagen-Strategiechef Michael Jost, dass der MEB-Baukasten, der erstmals im VW ID. zum Einsatz kommen wird, nicht nur für den VW-Konzern ein Standard sein solle. Es würden bereits fortgeschritte Gespräche mit Interessenten geführt so Jost, darunter auch Wettbewerber im Volumensegment. Bei einem davon könnte es sich um den US-Hersteller Ford handeln. Erst kürzlich hatten Volkswagen und Ford eine strategische Partnerschaft in den Bereichen Pickups und Minivans sowie perspektivisch autonomes Fahren und Elektromobilität vereinbart.
VW-Stromer für unter 20.000 Euro in Sicht
Der VW-Manager bestätigte zudem, dass Volkswagen Pläne für ein günstiges Elektroauto in der Schublade habe. Mit unter 20.000 Euro soll es preislich unter dem VW ID. angesiedelt sein und etwa die Größe eines T-Roc haben. Der Kompakt-Stromer soll ab 2023 auf den Markt kommen.