Alltagsfrage: Was macht eigentlich die Einspritzanlage am Auto?

Alltagsfrage: Was macht eigentlich die Einspritzanlage am Auto?
Die präzise Arbeit der Einspritzanlage ist wichtig, damit der Motor richtig arbeiten kann.
Erst wenn man versteht, wie die Einspritzanlage im Auto genau arbeitet, versteht man, wie zentral sie für jeden Verbrennungsmotor ist.
So wichtig ist die Aufgabe der Einspritzanlage
Viele Autoteile verrichten still und leise ihre Arbeit, ohne dass Autofahrer so genau wissen, was diese eigentlich leisten. Das wird vermutlich auch den Nutzern im Fuhrpark ähnlich gehen – zum Beispiel, wenn man sie nach der genauen Funktion der Einspritzpumpe fragt.
Ohne diese Pumpe würde beim Verbrenner herzlich wenig gehen. Denn sie dosiert genau die richtige Menge Kraftstoff und sorgt somit wesentlich dafür, dass der Motor ohne Probleme arbeiten kann. Sie beeinflusst direkt die Motorleistung, aber ebenfalls den Spritverbrauch und die Abgaswerte.
Konkret sorgt diese Pumpe dafür, dass Benzin oder Diesel vom Tank zum Motor bzw. seinem Verbrennungsraum gelangt. Dort wird der Kraftstoff dann mit Luft gemischt und gezündet. Dabei kommt es wesentlich darauf an, dass punktgenau die exakte Menge Kraftstoff mit dem nötigen Druck bereitgestellt wird. Der Kraftstoff wird über die Einspritzventile in den Verbrennungsraum der Zylinder gebracht.
Die Einspritzanlage gibt es in verschiedenen Arten
Nötig sind dafür neben der Einspritzpumpe selbst außerdem die Einspritzdüsen, das Steuergerät sowie der Kraftstofffilter.
Während die Pumpe früher mechanisch war, ist sie heutzutage elektronisch. Das hat den Vorteil, dass sie in die Fahrzeugelektronik integriert werden kann, dabei werden sowohl Drehzahl als auch Betriebstemperatur berücksichtigt, um die genaue Kraftstoffmenge zu kalkulieren. Somit arbeitet die Pumpe bei modernen Fahrzeugen besonders exakt und effizient. In Verbrennungsmotoren werden dabei verschiedene Arten von Einspritzanlagen eingesetzt, die sich in der Funktion und den Details alle etwas unterscheiden. Besonders gängig sind etwa die elektronische sowie die Common-Rail-Variante.
Wie man Probleme mit dem Bauteil bemerkt
Einspritzanlagen brauchen in der Regel keine spezielle Pflege. Wer ihre Lebensdauer verbessern will, kann dem Kraftstoff aber Einspritzanlagen-Reiniger beimischen. Er entfernt Ablagerungen und pflegt die Ventile. Auch wenn Sie seitens der Wartung grundsätzlich keine Maßnahmen für die Einspritzpumpe unternehmen müssen, sollten Sie auf ungewöhnliche Symptome wie beispielsweise unruhigen Leerlauf, erhöhten Spritverbrauch, Probleme beim Anlassen oder mit den Abgaswerten achten. Denn eine defekte Einspritzpumpe sollte man schnell reparieren lassen, damit keine gravierenden Probleme bis hin zum Motorschaden entstehen.