Das sind die wichtigsten Verhaltenstipps bei einer Massenkarambolage

Das sind die wichtigsten Verhaltenstipps bei einer Massenkarambolage
Gerade am Stauende sind Massenunfälle verbreitet. Doch Ihre Reaktion kann Schlimmeres verhindern.
Auf der Autobahn kommt es es immer wieder zu Massenkarambolagen mit Dutzenden Fahrzeugen. Dabei sind die Hauptgründe für diese Horrorunfälle leicht zu vermeiden.
Wenn Dutzende Fahrzeuge ineinander fahren
Plötzlich sind Dutzende Fahrzeuge ineinander gekracht. Meistens passiert das auf der Autobahn bei schlechtem Wetter oder auch an unübersichtlichen Stellen, an denen sich plötzlich der Verkehr staut und die von hinten nahenden Fahrzeuge nicht rechtzeitig bremsen können. Können die Nutzer im Fuhrpark also eigentlich gar nichts gegen eine Massenkarambolage tun? Doch! Denn das eigene Verhalten im Straßenverkehr hat immer einen Einfluss.
Wann passieren Massenkarambolagen?
Massenkarambolagen sind ein schlimmes Straßenszenario, zumal es dabei oft viele Tote und Verletzte gibt und die Fahrer häufig wie durch einen Sog in das Unfallgeschehen hineingezogen werden zu scheinen. Denn es sind ja nicht nur die Fahrzeuge beteiligt, die etwa wegen schlechter Sicht durch Nebel, Schnee, starken Regen oder Wetterphänomenen wie Blitzeis oder aber zu wenig Konzentration ineinander rasen. Viele werden von hinten in den beginnenden Massenunfall hineingeschoben, obwohl sie stehen.
Wie lässt sich der Massenunfall verhindern?
Doch vorausschauendes Fahren kann die Gefahr schon enorm mindern. Konzentrieren Sie sich stets voll auf den Straßenverkehr. Gerade, wenn Kurven oder Kuppen die Einsicht in die Straße bzw. Autobahn vermindern. Sehr wichtig ist außerdem der Sicherheitsabstand. Hier gilt: mindestens ein halber Tacho. Bei 120 km/h müssen Sie also mindestens 60 Meter Abstand halten. Und generell gilt: Wird das Wetter bzw. die Sicht schlecht, gehen Sie runter vom Gas. Bei dichtem Nebel mit weniger als 50 Metern Sichtweite dürfen Sie sogar nicht schneller als 50 km/h fahren, selbst auf der Autobahn nicht. Wer so angepasst und vorsichtig unterwegs ist, kann in Gefahrensituationen meist rechtzeitig bremsen.
Was Warnblinker und Notfallassistent leisten
Sobald sich vor Ihnen auf der Autobahn ein Stau bildet und Sie nähern sich dem Stauende, schalten Sie außerdem die Warnblinkanlage an, dann warnen Sie von hinten nahende Fahrzeuge rechtzeitig und verhindern womöglich eine Karambolage. Sollte Ihr Fahrzeug einen Notbremsassistenten haben, sind Sie übrigens noch besser geschützt: Hier alarmiert Sie ein Warnsignal, wenn Sie zu dicht hinter einem Fahrzeug sind. Sollten Sie dann nicht reagieren, leitet das System automatisch eine Teil- oder Vollbremsung ein. In Neuwagen ist der Notbremsassistent seit 2022 Pflicht.