Diese Vor- und Nachteile hat eine Pulverbeschichtung der Felgen

Diese Vor- und Nachteile hat eine Pulverbeschichtung der Felgen
Pulverbeschichtete Felgen sind widerstandsfähig und sehen edel aus. Doch es gibt mehr zu bedenken.
Felgen müssen vor Korrosion, Bremsstaub oder Steinschlägen geschützt werden. Die Pulverbeschichtung wird dabei gerne gewählt. Was kann sie?
Pulverbeschichtete Felgen haben wenig Nachteile
Ohne einen gewissen Schutz würden Felgen schnell alt aussehen. Neben der Option von herkömmlich lackierten Felgen ist für die Fahrzeuge im Fuhrpark hier vor allem die pulverbeschichtete Variante interessant. Sie bieten viele Vorteile und dabei nur wenige Nachteile. Ab Werk sind die meisten Alufelgen ohnehin bereits pulverbeschichtet, man kann es aber auch nachträglich machen.
Was kann die Pulverbeschichtung?
Zwar muss man die Oberflächenversiegelung generell nach einigen Jahren erneuern, doch die Pulverbeschichtung weist den Vorteil auf, dass sie etwa im Vergleich zur lackierten Variante beständiger und hochwertiger ist. Selbst Stöße und Kratzer hält sie gut aus, weil sie im Vergleich zu einer normal lackierten Felge relativ dick ist. Ein weiterer Vorteil der Pulverbeschichtung: Es ist leicht, mit ihr eine gleichmäßige Optik herzustellen.
Was macht die Pulverbeschichtung teuer?
Aufgetragen wird die Beschichtung mit einer Sprühpistole, bei der die einzelnen Farbpartikel durch Reibung oder Elektroden aufgeladen werden. Meist folgen nach einer Grundierung dann Farblack und anschließend mehrere Schichten Klarlack als Beschichtung. Jede Schicht wird für 45 Minuten bei rund 200 Grad Celsius eingebrannt. Billig ist dieser Aufwand nicht. Sie müssen für eine Pulverbeschichtung pro Felge etwa 60 bis 90 Euro einkalkulieren.
Welche Pflegetipps müssen Sie beachten?
Polituren müssen Sie von einer Pulverbeschichtung fernhalten, da sonst mit den Schleifpartikeln die Klarlackschicht beschädigt werden kann. Dafür sind die Felgen sehr leicht zu reinigen, weil Schmutz oder Fett wegen der glatten Beschaffenheit schlecht haften bleiben. Selbst Bremsstaub brennt sich nicht so schnell in die Beschichtung ein. Wasser und Spüli reichen zur Reinigung meist.
Was gilt für die Farbauswahl?
Preislich muss eine Pulverbeschichtung nicht einmal teurer sein als eine Nasslackierung, zumal sie beständiger ist. Teils fällt bei einer Pulverbeschichtung die Farbauswahl immer noch etwas schmaler aus, auch wenn sich hier in den letzten Jahren durchaus sehr viel getan hat und selbst Metalliceffekte möglich sind. Eine gute Alternative ist es, einfach beide Verfahren, also Pulverbeschichtung und Lackierung, zu kombinieren.