Wie die Reinigung des Dieselpartikelfilters Ihnen viel Geld spart

Wie die Reinigung des Dieselpartikelfilters Ihnen viel Geld spart
Selbst wenn die Signallampe für den Dieselpartikelfilter leuchtet, müssen Sie ihn noch nicht aufgeben.
Wenn der Rußpartikelfilter zu voll ist, muss man ihn nicht gleich austauschen. Eine gründliche Reinigung lässt seine Lebensdauer drastisch steigen.
Wie macht sich ein verstopfter Dieselpartikelfilter bemerkbar?
Zum Dieselmotor gehört heutzutage standardmäßig der Rußpartikelfilter dazu. Er kümmert sich darum, dass Selbstzünder nicht rußen und sorgt somit für saubere Abgase. Allerdings hat auch dieses Reinigungssystem seine Grenzen: Irgendwann ist es nämlich auch bei Dieselfahrzeugen im Fuhrpark so, dass der Dieselpartikelfilter, kurz DPF genannt, zu verschmutzt ist und eine Störung auftritt.
In der Regel wird darauf spätestens die Kontrollleuchte aufmerksam machen. Aber auch schon vorher deuten Punkte wie ruckelndes Fahrverhalten, mehr Kraftstoffverbrauch, viel Rauch in den Abgasen oder ständiger Dieselgeruch auf einen verdreckten Dieselpartikelfilter hin. Besonders, wenn Sie viele Kurzstrecken fahren, passiert das oft frühzeitig. Hier erreichen die Abgase nicht die notwendige Temperatur für die Rußverbrennung. Ist der DPF verstopft, sollten Sie nicht mehr mit ihm fahren, um teure Folgeschäden zu vermeiden.
Was spricht für die Reinigung des Dieselpartikelfilters?
Zwar startet die Motorsteuerung anfangs bei Ablagerungen einen Regenerationsvorgang. Doch irgendwann funktioniert auch das nicht mehr. Bevor Sie dann vorschnell an einen Austausch des DPF denken: Eine Reinigung ist hier eine sinnvolle Alternative. Je nach Fahrzeugmodell lässt sich der Filter sogar selbst unkompliziert aus der Abgasanlage ausbauen, wobei man hierfür trotzdem besser eine Werkstatt aufsuchen sollte. Schlicht verboten und sogar eine Straftat ist es, den Partikelfilter lediglich auszubauen, zu deaktivieren und dann kein baugleiches Modell mehr einzubauen. Auch der Versicherungsschutz ist dabei in Gefahr.
Für die Reinigung des Filters spricht zum einen, dass dies die Langlebigkeit des Bauteils noch einmal erhöht. Und zum anderen, dass diese Variante deutlich günstiger ist als ein Austausch. Während der Austausch ca. 1000 bis 3000 Euro kostet und sehr zeitintensiv ist, müssen Sie für eine fachgerechte Reinigung nur ca. 300 bis 500 Euro rechnen. Montagekosten fallen jeweils extra an. Wer selbst Hand anlegt, findet bereits ab ca. 30 Euro gute Reinigungssets. Ob der Rußfilter Ihres Fahrzeugs für die Reinigung abmontiert werden muss oder dranbleiben kann, hängt vom Modell ab. Im Anschluss an den Einsatz der Reinigungslösung müssen Sie noch einmal ca. 35 Minuten auf der Autobahn fahren, um den Prozess wirklich abzuschließen.