Präsidenten-Limousine
Der US-Secret Service hat den Auftrag über die neue Präsidenten-Limousine ausgeschrieben. Die Entscheidung, welcher Hersteller ab 2017 Obamas Nachfolger fahren wird, wird am 29. August verkündet.
An der Ausschreibung beteiligen dürfen sich die großen US-Hersteller mit Steuersitz in den USA, damit scheidet Chrysler aus. Der Autobauer war Anfang des Jahres von Fiat übernommen worden, Steuern bezahlt das Unternehmen inzwischen in Großbritannien. Ebenfalls nicht beteiligen wird sich Tesla - der Elektrobauer ist zu klein. Auch eignet sich das Antriebskonzept zu diesem Zeitpunkt noch nicht, die tonnenschwere mit neuester Technik ausgestattete Limousine zu bewegen.
Cadillac gilt als Favorit für "The Beast"
Ob Ford mit Lincoln sich versuchen wird, ist nicht klar. Der Hersteller hatte über Jahrzehnte die amerikanischen Staatsoberhäupter mit Autos versorgt. So spricht alles dafür, dass wieder GMs Luxusmarke Cadillac den Zuschlag erhält.
Bis allerdings der neue Präsident 2017 sein Amt und die Herrschaft über den neuen Wagen antreten kann, müssen vier Phasen durchlaufen werden: In der ersten entsteht die Panzerung nach neuester Technik, Schritt zwei bedeutet die Zusammenfügung von Panzer und dem tatsächlichen Fahrzeug. Phase Nummer drei wird die Erprobung sein bis im letzten Schritt die neue Limousine in Produktion geht.
Cadillac stellt mit einer Unterbrechung in den letzten 30 Jahren die Wagen des Präsidenten, erst der aktuelle Cadillac One, genannt "The Beast" (das Biest), unterscheidet sich deutlich von den Großserienfahrzeugen der Marke. Er basiert auf einem Lkw-Chassis und wiegt 4,5 Tonnen.