Carlos Sainz Jr. ist mit etwas Verzögerung in der Formel 1 angekommen. Wir zeichnen den Weg des Youngsters in die Königsklasse noch einmal nach.
Carlos Sainz Jr. ist mit etwas Verzögerung in der Formel 1 angekommen. Wir zeichnen den Weg des Youngsters in die Königsklasse noch einmal nach.
Dass der Spanier mit dem großen Namen einmal Rennfahrer werden würde, war früh entschieden. Die Frage lautete nur: Wie weit schafft es der Sohn des zweifachen Rallye Weltmeisters Carlos Sainz Senior.
2014 wechselte er in die große Formel Renault 3.5 Serie.
Hier kam der Erfolg zurück. Sainz konnte seine Fähigkeiten wieder zeigen.
Genau wie 3 Jahre zuvor in der kleinen Formel Renault 2.0 gab es nun auch in der großen 3.5-Liter-Serie einen Titel zu feiern.
Als Sebastian Vettel seinen Abschied von Red Bull bekanntgab und Daniil Kvyat den Platz bei Toro Rosso freimachte, keimte wieder Hoffnung beim Spanier. Er musste nur noch Red Bull-Berater Helmut Marko überzeugen.
Schließlich gab Red Bull der Jugend eine Chance und verpflichtete Sainz für 2015. Im Toro Rosso-Duell gegen den hoch eingeschätzten Max Verstappen musste Sainz beweisen, dass er in die Fußstapfen seines berühmten Vaters treten kann.
Von Beginn an machte der Rookie eine gute Figur. Am Speed und am mangelnden Einsatz lag es nicht, dass die große Resultate fehlten.
Sainz durfte 2015 auch zusammen mit Daniel Ricciardo beim Showrun in Mexiko dabei sein. Dabei saß er schon mal im Red Bull Probe.
Schrecksekunde in Sochi. Sainz knallte fast unbegrenzt in die TecPro-Barrieren. Nach einem kurzen Krankenhausaufenthalt saß der Spanier aber schon kurze Zeit später wieder im Auto.
Doch zum GP Spanien wurde Max Verstappen zu Red Bull befördert. Plötzlich war Kvyat wieder der erste Gegner.
Obwohl Sainz das Glück nicht immer hold war, konnte er positiv auf sich aufmerksam machen.
So blieb Sainz nichts anderes übrig, als eine weitere Saison beim Junior-Team dranzuhängen.
Das Teamduell ging nach Punkten an den Deutschen. 69:53 für Hülkenberg. Renault belegte den vierten Platz in der Team-WM.
Weil es Daniel Ricciardo 2019 zu Renault zog, musste sich Sainz einen neuen Arbeitgeber suchen. Und fand ihn in McLaren.
In seinem letzten Jahr bei McLaren ließ sich Sainz nicht hängen. 105 WM-Punkte reichten zu Platz 6 in der Fahrerwertung. Das Teamduell gegen Lando Norris gewann er knapp.
In Monza fuhr Sainz mit Rang zwei sein bis dato bestes Ergebnis ein. Am Ende verpasste er den Premierensieg im Duell mit Pierre Gasly nur knapp.
2021 begann wie bereits erwähnt eine neue Zeitrechnung bei Ferrari.
Aller Anfang war schwer. Doch Sainz konnte sich schneller an sein neues Auto anpassen als manch anderer Teamwechsler.