Monaco, das Glitzerrennen der Formel 1. Ausruhen und genießen?
Von wegen. Ich flitze durch den Hafen und die Stadt, um Yachten und
Sportwagen zu fotografieren. Kollege Grüner erwartet in der
Redaktion hochwertiges Material.
BMW i8, Ferrari LaFerrari und 599 GTO: leistungsstarke
Sportwagen, die in den engen Gassen nicht einmal ein Fünkchen ihres
Leistungspotentials abrufen können. Was für ein Widerspruch.
Wir wohnen nicht direkt in Monaco, sondern in Ménton auf der
französischen Seite. Ich steige in diesem Hotel ab, Kollege Schmidt
in einem etwas gehobeneren.
Monaco fasziniert und nervt mich zugleich. Zuerst das Positive:
Die Strecke ist einzigartig. Die Kehrseite: Das Fahrerlager ist ein
Nadelöhr: wenig Platz, viele Gäste und Promis.
Doch Ricciardo feierte auch zwei Siege in China und Monte Carlo.
Danach ging es abwärts. Verstappen war der schnellere Mann in der
Qualifikation. Und in den Rennen hatte Ricciardo häufig Pech. In
acht von 21 Grand Prix schrieb er einen Nuller.