Im Qualifying erwischte Brendon Hartley einen Vogel mit dem
neuen Flügel. An den zersplitterten Flaps kann man den Aufbau
erkennen. Die Carbonlagen sind mit Schaumstoff gefüllt.
Renault spielte mit verschiedenen Frontflügel-Varianten.
Praktischerweise sind die Flaps in Gelb abgesetzt. So kann man die
Unterschiede in der Form besser erkennen.
In Australien hatten die Franzosen schon neue Endplatten
gezeigt. Wir konnten erst in Bahrain ein gutes Bild von dem Upgrade
schießen. Hier nochmal die alte Version ...
Mercedes ließ sein Heck geschlossen, um die Aerodynamik nicht so
stark zu stören. Dafür wurde die Motorhaube auf der Oberseite
geöffnet. Die heiße Luft wird per Kamin-Effekt ausgeleitet.
Der Schornstein kam allerdings nur in den Freien Trainings in
der Mittagshitze zum Einsatz. Im Rennen wurde wieder die komplett
geschlossene Version gefahren.
In China rückten Bottas und Hamilton im ersten Freien Training
mit unterschiedlichen Heckflügeln aus. Die untere Version für
weniger Abtrieb kommt in Aserbaidschan zum Einsatz. Die Ingenieure
sammelten schon mal erste Daten, um in Baku nicht überrascht zu
werden.
Bei Ferrari konnte man in Bahrain auch Modifikationen erkennen,
die der Kühlung dienten. Links und rechts neben dem Cockpit waren
kleine Löcher zu sehen.
Der Frontflügel war nicht neu. Aber ein Bild von der Unterseite
gelingt uns nur selten. Wir wollen es Ihnen nicht vorenthalten. Es
ist schon verrückt, wie kompliziert die Carbon-Kunstwerke sind. Die
Metallplatten dienen übrigens dem Schutz vor dem Schleifen auf dem
Asphalt.