Mit welchen Autos die Formel 1-Piloten auf der Strecke fahren,
ist bekannt. Aber mit welchen Autos fahren die Fahrer zur Strecke?
Wir zeigen es Ihnen...
Überall auf der Welt warten schon Dienst- oder Mietwagen auf die
hochbezahlten Lenkradakrobaten. Nicht für alle F1-Stars gibt es
große und PS-starke Luxuskarossen, wie dieser Mercedes GLE 63S
Coupé für Nico Rosberg beim Rennen in Silverstone.
Woher wir wissen, welches Auto zu welchem Fahrer gehört? Nur wer
den passenden, personalisierten Sticker an der Windschutzscheibe
kleben hat, kommt auf den Parkplatz direkt vor dem Fahrerlager. Bei
Bernie Ecclestone muss alles seine Ordnung haben.
Hier ist es noch einfacher herauszufinden, welches Auto zu
welchem Fahrer gehört. Ein weiblicher Fan hat Lewis Hamilton noch
eine kleine Widmung auf das Schild geschrieben. "We win and lose
together."
Bei Red Bull geht es in diesem Jahr etwas rasanter zur Sache.
Nachdem die Verträge mit Infiniti gekündigt und mit Aston Martin
ein neuer Partner gefunden wurde, geben die Piloten auch außerhalb
der Strecke richtig Gas.
Bei Williams fährt man in der Formel 1 mit Mercedes-Motoren.
Also ist das auch auf öffentlichen Straßen so - sollte man meinen.
In Budapest war Valtteri Bottas mit einem C180d (mit
österreichischem Kennzeichen) unterwegs.
Bei Force India mussten Sergio Perez und Nico Hülkenberg zweimal
hinschauen, um ihr Auto zu finden. Ein Mercedes GLE 63s hatte
schwarze, der andere weiße Außenspiegel.
Hier sehen Sie die beiden Autos der Haas-Piloten in Ungarn -
jeweils mit deutschem Kennzeichen. Romain Grosjean ist eigentlich
Markenbotschafter von Jaguar. An die Strecke kommt der Franzose
aber offenbar besonders gerne in einer Mercedes C-Klasse.
Teamchef Franz Tost fährt übrigens VW Passat. Dem Nummernschild
nach handelt es sich hier nicht um einen Mietwagen sondern um
seinen Firmenwagen. Toro Rosso kommt bekanntlich aus dem
italienischen Faenza.
Bis nach Ungarn kam Nasr aber nicht mit dem M4. Hier stand für
den Brasilianer ein etwas schwächer motorisierter Seat Toledo
bereit. Teamkollege Marcus Ericsson fuhr kaum weniger bodenständig
in einem Volvo S60 D4 durch die Gegend.
Die Teamleitung war etwas bescheidener unterwegs. Bei der
Mietwagen-Reservierung hat Monisha Kaltenborn sicher nicht die
teuerste Kategorie angekreuzt, sonst wäre es kein Citroen C4
geworden.
Pascal Wehrlein ist als Mercedes-Werkspilot natürlich stets mit
einem Stern auf der Haube (und auf dem Heck) unterwegs. In
Silverstone kam der Rookie mit dem kleinsten Modell der Marke an
die Strecke ...
Teamkollege Rio Haryanto ist die Markenbindung offenbar nicht
ganz wichtig. Der Indonesier kam in einem Citroen C4 Cactus an die
Strecke in Silverstone.
In Budapest fuhr Haryanto mit einem Ford Mondeo an die Strecke.
Wir wissen leider nicht, ob den Heckscheibenwischer selbst
hochgeklappt hat, oder ob ihm jemand einen Streich spielen
wollte.