
Mit diesem Boliden will der US-Rennstall Scuderia Glickenhaus in der Saison 2020/2021 beim 24h-Rennen in Le Mans antreten.
Mit diesem Boliden will der US-Rennstall Scuderia Glickenhaus in der Saison 2020/2021 beim 24h-Rennen in Le Mans antreten.
Der LMP1-Renner basiert auf dem neuen Hypercar-Reglement und tritt gegen Toyota und Aston Martin an.
Als Antrieb kommt ein V8-Twin-Turbo-Motor zum Einsatz, den der französische Rennmotoren-Hersteller Pipo Moteurs entwickelt hat.
1.100 Kilo wiegt der Prototyp.
Inzwischen absolvierte der Glickenhaus SCG007 bereits erste Testfahrten auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke in Monza.
Hier ein paar frühe Bilder der Hypercar-Studie.
Ursprünglich sollte ein V6-Motor mit drei Litern Hubraum und doppelter Turbo-Aufladung zum Einsatz kommen.
Für zwei Millionen Euro können auch Kunden den Le Mans-Rennwagen kaufen.
Die Rundleuchten passen in das Italo-Schema. Unter dem Heck ist ein riesiger Diffusor zu sehen.
Die ersten Studien für den SCG007 wirkten noch deutlich weniger elegant.
Das ursprüngliche Modell erinnerte eher an einen konventionellen LMP2-Renner.
Seit September ist das neue Hypercar-Reglement bekannt.
Glickenhaus plant, von dem SCG007 eine Kleinserie von 25 straßenzugelassenen Exemplaren zu bauen.
Der Preis für den Karbon-Sportler soll zwei Millionen Euro betragen.
Laut Glickenhaus wird das ganze Projekt zum Selbstkostenpreis finanziert. Der Milliardär will damit keinen Profit machen.
Es gehe vielmehr darum, an alte Erfolge der USA in Le Mans anzuknüpfen. "Der letzte Gesamtsieg in Le Mans ist nun schon 50 Jahre her. Das wollen wir ändern", erklärte der Milliardär.
Bisher hielten sich die Erfolge auf der Rennstrecke noch in Grenzen. Nicht jedes angekündigte Projekt konnte später auch realisiert werden.
Da das US-Team viele Fans auf der ganzen Welt hat, kann man dem Unternehmen nur Glück wünschen, dass es mit dem Le Mans-Programm klappt.