Am Heck fällt natürlich sofort der mehrfach verstellbare Flügel
ins Auge. Der Motor blieb dagegen bis auf die Elektronik
unverändert. Angetrieben wird die Rennversion vom 4,0 Liter
Biturbo-V8-Motor, der auch beim Straßenmodell zum Einsatz
kommt.
510 PS und 600 Newtonmeter - diese Leistungsdaten kennt man aus
der Serie. Je nach Einsatz wird die Power allerdings durch Balance
of Performance-Maßnahme künstlich beschnitten.
Die Frontschürze ist komplett neu. Die Lufteinlässe sollen für
eine bessere Kühlung sorgen. Die Flicks an den Ecken produzieren
Abtrieb auf der Vorderachse.
Auch die Motorhaube ist neu. Große Kühlöffnungen und
Schnellverschlüsse trägt nur das Rennsportmodell. Aus der
Vogelperspektive ebenfalls zu erkennen ist die Rettungsluke im
Dach.
Alle rennsportspezifischen Anbauteile wurden aus Carbon
gefertigt - auch der Splitter an der Frontpartie. Dank der Diätkur
kommt der Renner auf ein Leergewicht von ca. 1.390 Kilogramm.
Bis zum Saisonende soll der GT4 sogar schon die ersten
Renneinsätze absolvieren. Zu Testzwecken will das Mercedes sein
neuestes Modell bei ausgewählten Veranstaltungen an den Start
bringen.