
Eine Karriere im Sauseschritt. Der Beruf des Rennfahrers war bei Max schon früh vorgezeichnet.
Eine Karriere im Sauseschritt. Der Beruf des Rennfahrers war bei Max schon früh vorgezeichnet.
Experten sehen beim Verstappen Junior großes Potenzial. 2013 wurde der Youngster Kart-Weltmeister.
Mit erst 16 Jahren dominierte er zuletzt die Konkurrenz in seiner ersten Formel 3-Saison.
Red Bull wurde schnell auf das Ausnahmetalent aufmerksam. Hier durfte der Niederländer einen Formel Renault-Renner in Spielberg pilotieren.
Anfang August wurde Verstappen 2014 offiziell in das Red Bull-Juniorprogramm aufgenommen. Wenige Tage später wurde dann die Beförderung zum Toro Rosso-Piloten bekanntgegeben.
Verstappen wird bei seinem Debüt der jüngste Fahrer aller Zeiten sein. Der vorherige Rekordhalter Jaime Alguersuari war bei seiner F1-Premiere 2009 fast 2 Jahre älter.
Verstappen sieht noch jung aus, ist aber schon sehr abgezockt und nervenstark.
In der Formel 3 zeichnete sich der Teenager durch eine exzellente Fahrzeugbeherrschung auch bei schwierigen Bedingungen aus.
Nach seiner Verpflichtung von Toro Rosso begann das Vorbereitungsprogramm auf den Job als F1-Pilot.
Beim Medizin-Check in Salzburg wurde die Fitness überprüft.
Das Formel 1-Training begann mit Test- und Show-Fahrten in einem alten Red Bull-Renner.
In Jerez durfte der Holländer zusammen mit Teamkollege Carlos Sainz das Tuch vom Auto heben.
Doch von Rückschlägen lässt sich Max Verstappen nicht erschüttern. Vater Jos sorgt daür, dass der Junior weiter aus Fehlern lernt.
Kurz vor der Sommerpause feierte Verstappen sein bestes Resultat. Trotz einer Durchfahrtsstrafe rollte er auf Rang 4 ins Ziel und verpasste das Podium nur knapp.
Am Ende des Jahres wurde er bei der FIA-Gala nicht nur als Rookie des Jahres sondern auch als Persönlichkeit der Saison ausgezeichnet.
Nach dem GP Russland eröffnete sich dann plötzlich die große Chance. Daniil Kvyat wurde zu Toro Rosso degradiert. Den freien Platz bei Red Bull bekam Verstappen.
Es war der erste Sieg eines Niederländers in der Formel 1. Verstappen wurde zum jüngsten Sieger der F1-Geschichte.
Der junge Holländer schrieb die Rekordbücher um.
Dank der neuen Aerodynamik-Regeln hatte sich Red Bull große Hoffnungen gemacht, wieder um den Titel mitzufahren. Doch das Tempo von Ferrari und Mercedes konnte Verstappen zu Beginn der Saison nicht mitgehen.
Mit etwas Glück reichte es in China zum ersten Podiumsplatz des Jahres. Rang 3 hinter Hamilton und Vettel.
Am Ende der Saison stand Verstappen in Malysia und Mexiko noch zweimal ganz oben auf dem Podium. In der Fahrerwertung reichte es aber nur zu Platz 6.
Es wurde wieder nichts mit dem Kampf um den WM-Titel. Aber immerhin gab es wieder zwei Siege.