Bevor wir mit der Flügel-Show beginnen zunächst noch ein Blick
auf die neuen Felgen von Mercedes. Sie tragen nun kleine Beulen auf
der Innenseite. Durch die vergrößerte Oberfläche wird die Hitze der
Bremsen besser abgeleitet.
Hier noch einmal der direkte Vergleich - links alt, rechts neu.
Schon bei den Testfahrten in Budapest kurz vor der Sommerpause kam
der neue Flügel erstmals zum Einsatz.
Beim Heckflügel ging es darum, den Luftwiderstand zu minimieren.
Red Bull fuhr schon in Spa mit dem extrem flachen Modell. In den
Endplatten erkennt man gar keine Schlitze für den
Druckausgleich.
Wenn am Heck Abtrieb reduziert wird, muss natürlich auch der
Frontflügel beschnitten werden, damit die aerodynamische Balance
wieder stimmt. Die innren Flaps schließen bei Red Bull
normalerweise bündig mit der Außenseite ab.
Bei Haas konnte man in Belgien einen Großumbau entdecken. Der
Unterboden wurde mit deutlich größeren Schlitzen versehen. Weil nur
Magnussen das neue Modell fuhr, konnten wir gute Vergleichsbilder
schießen.
Wie bei Haas gab es auch bei Renault einen neuen Unterboden. Im
direkten Vergleich erkennt man, dass die Schlitze im neuen Modell
(unten) etwas modifiziert wurden.
McLaren brachte nach Belgien und Monza komplett unterschiedliche
Fronflügel-Varianten. Die vielen Änderungen am Hauptblatt, an den
Flaps und den Endplatten können wir gar nicht aufzählen.
Williams hatte wie Sauber keinen richtigen Monza-Flügel im
Angebot. In Spa probierten die Ingenieure deshalb die beiden
konventionellen Versionen im direkten Vergleich.