Liegengeblieben? Wer eine Panne hat, kann sich vom ADAC helfen lassen. Der Automobilclub veröffentlicht einmal jährlich seine Pannenstatistik. Das sind die zuverlässigsten Pkw aller Klassen.
Das wichtigste Kriterium der ADAC-Pannenstatistik: Die Fahrzeuge müssen seit mindestens drei Jahren, höchstens jedoch zehn Jahren zugelassen sein. Außerdem muss in diesen zehn Jahren mindestens ein Jahr mit mehr als 10.000 verkauften Einheiten dabei sein, um es in die Statistik zu schaffen.
Die mit großem Abstand häufigste Pannenursache ist eine defekte Batterie. In 46 Prozent aller Pannenfälle handelt es sich laut ADAC um kaputte Batterien, die die Fahrt vermiesen.
Die zweithäufigsten (15,5 Prozent), die Autofahrer zu beklagen haben, ist ein defekter Motor, der ADAC rechnet hier auch Schäden an der Einspritzung, der Zündung und der Sensorik ein.
Weitere häufige Pannenursachen sind Schäden an der Karosserie, der Lenkung, den Bremsen oder dem Fahrwerk. Zusammen machen sie 14,8 Prozent aller Pannen aus, die Elektronik folgt mit 10,3 Prozent.
Unter den Kleinstwagen erhält der Up! von VW die beste Wertung, er verweist den Citigo von Skoda und den Fiat 500 auf die Plätze. Bei allen Gebrauchten gilt jedoch: Im Einzelfall kann ein Fahrzeug in einem wesentlich besseren oder schlechteren Zustand sein als die Statistik es behauptet.
Bei den Kleinwagen schneidet der Mini mit Abstand am besten ab - er ist der Zuverlässigste. Am zweit- und drittwenigsten haben zwei Modelle von Suzuki zu kämpfen: Der Vitara und der Swift sind die einzig anderen Kleinwagen, die es in die Kategorie "sehr niedrige Pannenhäufigkeit" schaffen.
Die Spitze der unteren Mittelklasse ist in der ADAC-Pannenstatistik eng besetzt. Die beste Bewertung ergattert der Mitsubishi ASX, der Volvo CX40 landet auf Platz zwei. Den dritten Platz der unteren Mittelklasse teilen sich zwei BMW: Die 2er-Serie und der X1.
Für das zuverlässigste Auto der Oberklasse weist der ADAC 2022 keine Pannenstatistik aus. Dafür mit in der Statistik: Vans und Transporter. Lediglich drei von ihnen führt der ADAC auf, am besten schneidet der Sprinter von Mercedes ab.