Assistenzsysteme haben es inzwischen ja bis in die
Kleinwagenklasse geschafft – auch durch einfachere Technik und
geringere Funktionsfülle. Doch wie gut arbeiten die günstigen
Systeme? Fünf Paarungen im direkten Vergleich.
Der Totwinkelwarner des Renault Mégane nutzt
Ultraschallsensoren, was dessen Wirkungsradius auf zehn Meter
hinter dem Fahrzeug beschränkt. Audis radarbasiertes System
erreicht dagegen die siebenfache Distanz.
Während der Spurhalteassistent des Nissan Micra mit einer
Monokamera arbeitet, funktioniert der des BMW 5ers über eine
Stereokamera. Letzterer greift auch aktiv in die Lenkung ein.
Die aktive Spurführung steigt dabei ohne Vorwarnzeit aus. Dann
muss der Fahrer sofort übernehmen – und davor den kleinen
Warnhinweis rechtzeitig erkennen.
Audis adaptiver Fahrassistent bremst und beschleunigt
selbstständig bei erkannter Änderung des Tempolimits. Im Volvo muss
der Fahrer selbst wieder Gas geben, dafür ist dessen Pilot Assist
serienmäßig verbaut.
Schließlich bleibt zu sagen, dass neben all der unterstützenden
Technik das beste Assistenzsystem des Fahrers noch immer zwischen
dessen eigenen Ohren sitzt.