
BMW legt den 2er Active Tourer in zweiter Generation auf. Der 7-sitzige Gran Tourer bekommt hingegen keinen Nachfolger.
BMW legt den 2er Active Tourer in zweiter Generation auf. Der 7-sitzige Gran Tourer bekommt hingegen keinen Nachfolger.
Den neuen Active Tourer gibt's wieder als Plug-in-Hybrid, diesmal sogar als 230e mit 326 PS.
Bei so viel Leistung darf der neue Van sogar ein M Sportpaket tragen - erkennbar unter anderem an der Frontschürze mit drei Lufteinlässen.
Beim M Sportpaket ist das Logo "tiefergelegt" - eine Vertiefung oberhalb der BMW-Niere umgibt es. Die Niere ist, wie so oft zuletzt bei neuen BMWs, vorsichtig ausgedrückt, recht markant dimensioniert.
Das Zentrum der Heckschürze trägt beim M Sportpaket außerdem ein schwarzes Diffusorelement. Die Endrohre sind bei allen Modellversionen unsichtbar.
Von der Seite wirkt der neue BMW 2er Active Tourer klassischer gestaltet als der neue 1er mit Frontantrieb.
Beim 1er fallen alle Linien stärker nach vorn ab, die Seitenscheiben sind sehr niedrig.
Ohne M Sportpaket sind an der Front weniger Lufteinlässe zu sehen. Die Ausstattungslinie Luxury Line trägt die Nierenstäbe und Seitenfenstereinfassungen in Aluminium.
Die Sitzposition im neuen BMW 2er Active Tourer ist ergonomisch gut adaptierbar, das curved Display kennt man vom iX.
Der 2er Active Tourer ist nur etwa 3 Zentimeter länger als der Vorgänger.
Der Kopfraum reicht für 1,84 Meter große Redakteure locker.
Der Radstand blieb bei 2,67 Meter, der Knieraum ist ordentlich.
Den 2er Active Tourer gibt es nur noch mit 7-Gang-Doppelkupplungsgetriebe. Ohne Handschaltungsoption müssen die Ingenieure auch keinen großen Schaltknüppel mehr vorsehen - ein kleiner Fahrtrichtungsschalter auf der Mittelkonsole genügt.
Das M Sportpaket erkennt man schon beim Einsteigen.
Das Sport-Lederlenkrad unterscheidet sich nur optisch geringfügig von dem der Luxury Line.
Der Rad-Durchmesser beträgt jetzt 680 statt 654 Millimeter, die Felgen können bis zu 19 Zoll groß sein.
Bei der Luxury Line sitzt das Logo nicht in einer Vertiefung. Wer's merkt.
Künftig wird es zwei PHEV-Versionen geben (ab Sommer 2022): Den 225e und den 230e (Bild). Beide haben vorn einen 3-Zylinder mit 150 PS und hinten eine E-Maschine (mit 100 bzw. 130 kW).
Hinter der Niere sitzen variable Luftklappen und das radar für die Fahrerassistenzsysteme.
Größerer Akku jetzt im Boden statt unter dem Rücksitz, aber auch größerer Tank (47 Liter).
Mehr Ladeleistung: Die PHEV tanken bis zu 7,4 kW.
Der 2er PHEV hat Allradantrieb dank zwei Motoren - solange die Batterie noch Saft hat.
Für weitere Strecken ist der PHEV gerüstet.
Pendeln kann er elektrisch - bis zu 80 Kilometer weit mit einer Batteriefüllung. Dann ist auch der 2er-Van als Hecktriebler unterwegs.
Auch die Karosse gibt sich variabel.
Das Kofferraumvolumen variiert je nach Antriebsprinzip: Von 406 Liter (PHEV) über 415 Liter (Mildhybrid) bis 470 Liter (Verbrenner ohne 48 Volt).
Schon im Normalzustand ist das Gepäckabteil geräumig.
Die Lehne der Rückbank lässt sich geteilt ...
... oder ganz in der Neigung variieren.
Das muss nicht bequem sein für die Fondinsassen, aber wenn hinten keiner mitfährt, geht Lehne-Steiler-Stellen schneller als Umklappen und trotzdem bleibt eine Barriere. Außerdem lässt sich die Rückbank um bis zu 13 Zentimeter längs verschieben.
Bei umgeklappter Rückbanklehne passen bis zu 1.455 liter ins 2er-Heck.
Die schwarzen Blenden im Heckstoßfänger gehören zum M Sportpaket.
Mit rund 1,58 Meter ist der neue 2er gut zwei Zentimeter höher als der Vorgänger.
Die Front bei den verschiedenen Varianten im Vergleich: hier das M Sportpaket.
Hier die Luxury Line - auch die trägt 19-Zoll-Räder.
Während Mercedes das Parallelmodell B-Klasse nicht mehr weiterbauen wird, glaubt BMW, auch für die 2. Van-Generation genug Kunden finden zu können.
Der 223i hat einen 2,0-Liter-Vierzylinder mit 48-Volt-Mildhybrid-System und 218 PS.
Kein Diffusor und keine schwarzen Blenden am Heck der Luxury Line.
Die markentypischen Heckleuchten unterscheiden sich nicht.
Die Luxury Line zeigt innen Chrom und Holz, das Head-up Display projiziert immer auf eine Plexiglasscheibe, die Brüstungsspeigel erlauben einen besseren Ausblick nach schräg vorne.
Vom iX kennt man die quasi schwebende Mittelkonsole und das Curved Display.
Die neuen Sportsitze sind für den 326 PS starken 230e angemessen.
Im Fond warten zwei USB-C-Anschlüsse auf stromhungrige Smartphones.
Car-to-car-Transportation: Die Rückbanklehne ist Verhältnis 40:20:40 geteilt in der Neigung verstell- und umlegbar.
Im Fond können normalerweise drei Passagiere mitfahren.
Oder einer und sperriges Ladegut.
Für Fahrräder oder Schränke lässt sich die ganze Lehne umklappen, ohne dass eine Kante entsteht - ganz eben ist der Laderaum allerdings nicht.
Auch vorne gibt es USB-Buchsen; der Schalthebel ist mehr ein Wippschalter und braucht kaum Platz.
Endlich ein Platz fürs Smartphone - mit Haltebügel und induktiver Lademöglichkeit.
Das Bild auf dem Infotainment-Touchscreen ist brillant. Für ein Head-up Display, das die Infos in die Scheibe projiziert, steht die Scheibe zu flach. Die Instrumente lassen sich übers Lenkrad konfigurieren.
Den Dreh-Drücksteller gibt es - anders als beim iX - nicht mehr. Man braucht ihn nicht, sagt BMW, denn im 2er kommt der Touchscreen der rechten Hand des Fahrers näher.