Etwa 60.000 Euro kostet es, einen Premium-SUV mit einem Plug-in-Hybrid und rund 300 PS Systemleistung zu fahren. Wir zeigen, welcher am meisten draufhat.
35 km/h schnell ist der Lexus noch, wenn der BMW bei einer Vollbremsung aus 130 km/h nach 61,9 Metern zum Stehen kommt. Der Bremsweg des Lexus: 66,7 m.
Was die Bedienung angeht, eher nicht: Die Kombination aus Dreh-Drück-Steller und Touchscreen mit ausgelagerter Klimabedienung bleibt auch in diesem Testumfeld unübertroffen.
Der Jaguar lässt sich nur unwillig einlenken, erfordert meist Lenkkorrekturen während der Kurvenfahrt und irritiert mit ebenso unvermitteltem wie beharrlichem Rückstellmoment.
Die nostalgisch anmutenden Rundinstrumente beim Jaguar sind funktional und klar, nur die Skalen für Tankinhalt und Energievorrat des Akkus scheinen arg klein geraten.
82 Kilometer weit kommt der elektrisch besonders sparsame Lexus im Test mit einer Akkuladung, rund 30 Kilometer weiter als BMW, Jaguar und Range Rover.
Übersichtlichkeit ist nicht die Stärke vom Lexus. Die Bedienbarkeit leidet unter der nicht immer stringenten Menüführung auf dem großen Touchscreen. Der unpräzise Getriebewählhebel missfällt den meisten Fahrern.
Der NX bietet einen ordentlichen Fahrkomfort, gute Sitze und ansehnliche Verarbeitungsqualität. Was bei ihm nicht so gut passt, ist die Bedienung mit dem großen Touchscreen und den berührungsempfindlichen Tasten am Lenkrad.
Evoque: die fein agierende Achtgangautomatik überspielt die ein oder andere Schwäche der Antriebsplattform mit fixer, dennoch unaufgeregter Schaltarbeit.
... die recht tiefe Platzierung des Monitors scheint dagegen verbesserungsbedürftig. Die Terrain-Response-Automatik kann mit der elektrischen Hinterachse keine Wunderwerke vollbringen.