Das ist die Grundstruktur des Modularen Elektrobaukastens (MEB) von VW: Große, skalierbare Batterie im Fahrzeugboden zwischen den Achsen, Synchronmotor an der Hinterachse und bei den Allradversionen zusätzlich ein Asynchron-E-Motor vorn.
Das ist die Grundstruktur des Modularen Elektrobaukastens (MEB) von VW: Große, skalierbare Batterie im Fahrzeugboden zwischen den Achsen, Synchronmotor an der Hinterachse und bei den Allradversionen zusätzlich ein Asynchron-E-Motor vorn.
Hier noch mal ein schematischer Aufbau.
In diesem 1,30 Meter langen, 1,40 Meter breiten und 14 Zentimeter hohen Kasten sitzen die Batteriezellen. VW verwendet sowohl „Pouch“- als auch „prismatische“ Zellen von LG Chem und später auch von Samsung. Bei vergleichbarer Zellchemie unterscheiden sich prismatischen und Pouch-Zellen vor allem in ihrer Bauform. Während prismatische Zellen ein festes Metallgehäuse besitzen, sind Pouch-Zellen von einer flexiblen Alufolie umschlossen.
Der Batteriekasten sitzt gut geschützt in einem massiven Rahmen - die I.D.-Fahrzeuge werden einen massiven Schweller haben.
Am fertigen Unterbau des kompakten I.D. erkennt man, dass der Batteriekasten das Auto höher macht und dass auch Elektroautos beträchtlichen Kühlbedarf haben.
Wie bei Autos mit Verbrennungsmotor: 12-Volt-Batterie fürs Bordnetz, Kühlmittel- und Bremsflüssigkeitsbehälter im I.D:-Vorderwagen
Der Kompaktwagen auf Basis des MEB kommt zuerst - er debütiert 2019 und startet 2020. Er hieß zunächst einfach nur I.D., dann I.D. Neo. Erst zum Bestellstart bekommt er seinen endgültigen Namen.
Immerhin: Das Chassis steht schon. Auf den ersten Blick sieht es nicht viel anders aus, als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor.
VW schätzt, dass ein Großteil der ID.-Fahrer nur einmal in der Woche Strom laden muss sowie rund 50 Prozent aller Ladevorgänge zu Hause stattfinden. Daher gehören auch verschiedene Wallboxen künftig zum Angebot der Wolfsburger. Die einfache Version mit Ladeleistungen bis zu 11 kW (AC / Wechselstrom) kostet ab 300 Euro – plus Installationskosten.
Es wird aber auch Geräte geben, die mit bis zu 22 kW (DC / Gleichstrom) arbeiten, bidirektionales Laden ermöglichen sowie dank intelligenter Steuerung die Ladevorgänge planen und das E-Auto als Stromspeicher für Überkapazitäten nutzen können.
Das zweite Modell mit MEB-Technik wird der Crozz. Er soll ebenfalls 2020 auf den Markt kommen.
Das Heck des Crozz baut enorm hoch. Den scharz lackierten Abschluss hinten bekommt auch der T-Cross auf MQB-Basis und mit Verbrennungsmotor. Der T-Cross kommt 2019 auf den Markt.
Die hintere Ladekante liegt 600 mm hoch. Die Sitzlandschaft lässt sich vielfältig konfigurieren. Der Fahrersitz lässt sich drehen, die Sitze der zweiten Reihe lassen sich verschieben und zusammenklappen, die dritte Sitzreihe kann zur Liegefläche umgebaut werden.
Eine elektrische Stufenheck-Limousine stellte VW als Concept Car "ID. Vizzion" vor; in Serie könnte es sowas wie eine elektrischer Passat werden.
Das fünfte der bislang angekündigten I.D.-Modelle mit MEB-Technik soll "Lounge" heißen. Mit diesem 5-Meter-SUV ist nicht vor 2024 zu rechnen.
Der Buzz hat hat 2 Motoren und Allradantrieb. Die beiden E-Motoren leisten jeweils 150 kW und sind mit einer elektrischen Kardanwelle gekoppelt.
Bei VW sprechen sie relativ offen davon, dass sich im I.D. Buzz auf der Grundfläche eines VW T6 das Platzangebot einen T6 mit langem Radstand realisieren lässt. Alle Hauben und Türen öffnen elektrisch. Die Heckklappe, die vorderen Türen und die Schiebetüren im Fond werden von außen über eine Sensorlösung geöffnet.
Der I.D. Buzz steht laut VW für alles, was die neuen Elektrofahrzeuge aus Wolfsburg verkörpern sollen: ...
Beim Design lehnt sich der Buzz an den T1 an.
Komplett Umdenken müssen wir beim Cockpit. Der klassische Armaturenträger verschwindet im I.D. Buzz fast komplett und macht Platz für ein dreidimensionales Head-up-Display sowie ein zentrales XXL-Display, das Tesla-Kunden relativ bekannt vorkommen dürfte.
Die Sitze lassen sich im Buzz zu verschiedensten Konfiigurationen verschieben.
Die Face-to-Face-Konfiguration ist aus vielen VW-Bus-Generationen bekannt.
Drei Sitzreihen stehen zur Verfügung.
Je nach Bedarf lässt sich auch eine ....
... Liegefläche konfigurieren.
Einen so großen Bildschrim zur Bedienung kennen wir von Tesla. Im Buzz versinkt es auf Knopfdruck im Cockpit.
Unter der Fronthaube bietet der Buzz einen 200 Liter großen Kofferraum.
Je nach Bedarf agiert der Buzz als Hecktriebler oder ...
... als Allradler sein.
Der Buzz setzt auf Luftfederung an der Hinterachse und elektronisch geregelte Dämpfer.
Volkswagen Group China baut weltweit erstes Produktionswerk nur für MEB-Fahrzeuge.
Der Q4 E-Tron basiert zwar auf dem MEB und nicht der Premium Plattform Electric (PPE), die Audi und Porsche gemeinsam entwickelt haben, sein Design dürfte aber auch für einen kommenden Q6 E-Tron richtungsweisend sein.
Auch wenn E-Tron GT und Porsche Taycan auf der gleichen "Plattform" stehen: Es handelt sich bei ihr nicht um die Premium Plattform Electric (PPE), die Porsche und Audi gemeinsam entwickeln.
Das erste Modell auf der von Porsche und Audi gemeinsam entwickelten Plattform PPE wird 2021 allerdings der Macan. Sein Vorgänger mit Verbrenner wird modifiziert weitergebaut.