De Tomaso P72: Über-700-PS-V8 von Ford bestätigt

De Tomaso Vallelunga, gebaut von 1964 bis 1967 (56 Exemplare).

De Tomaso Mangusta, 1967, Designer Giorgetto Giugiaro, Privatsammlung, Restauration Ferdinand P GmbH, Willich, Foto Oliver S...

De Tomaso Mangusta, gebaut von 1967 bis 1971 (402 Exemplare).

Der De Tomaso Pantera bringt 1.330 kg auf die Waage.

De Tomaso Pantera GR. 4, Seitenansicht, Marcel Schaub

Vorher-Nachher: Marcel Schaub lehnt an seinem Gruppe-4-Pantera und zeigt ein Bild des Urzustands. "So soll er auch wieder aussehen."

Der ausladende Frontspoiler und die Seitenschweller sind typische Exzesse der wilden 80er-Jahre.

Marcel Schaub ist ein ausgewieseener Pantera-Experte - und kam durch einen glücklichen Zufall an seinen Gruppe-4-Pantera.

Lediglich 14 Exemplare dieses Rennwagens entstanden ab 1972.

Schaub besitzt eine umfangreiche Literatursammlung zu De Tomaso und seinem Vorzeige-Sportwagen Pantera.

De Tomaso bewarb mit einem Prospekt auch die Rennversionen der Gruppen 3 und 4.

Die Flunder duckt sich mit nur 1,1 m Höhe flach auf den Asphalt.

Die Fahrgestellnummer. Bei dem Wiederaufbau ab 1979 wurde Chassisnummer 2263 zu 8263.

Beim Neuaufbau gab es auch ein moderneres, dem Straßenmodell entsprechendes Cockpit.

Leichter und steifer: Durch die großen Bohrungen, deren Ränder umgebördelt wurden, wird das Chassis leichter und gleichzeitig steifer.

Später nachgerüstete Sportsitze. Dahinter eine durchlöcherte Querstrebe.

De Tomaso Pantera GR. 4, Rundinstrumente

Der Fahrer blickt auf zwei große Rundinstrumente. Die Tachoskala reicht bis 300. Die 350 PS starken Rennwagen erreichten bis zu 302 km/h.

In der Mittelkonsole sind vier weitere Uhren sowie Schalter für Fensterheber, Lüftung, Licht und Schieberegler für die Heizung angeordnet. Letztere braucht man selbst im Winter nicht - dank des V8 im Rücken. Das Radio ist senkrecht eingebaut.

Links vom Fahrer wird der Scheibenwischer bedient.

Weit rechts im Armaturenbrett sitzen noch drei Zusatzinstrumente: Wassertemperatur, Öldruck und Zeit.

Der De Tomaso Pantera beschleunigt mit dem originalen 310-PS-Ford-V8 in 5,5 s auf Tempo 100.

Die Kraft wird per relativ schmalen 215/70 VR 15 auf die Straße gebracht.

Unter der vorderen Haube sitzt die Batterie, das Reserverad sowie Bremskraftverstärker und Servolenkung.

Hier befand sich der Einfüllstutzen des Werksrennwagens.

Was für ein Motorraum: Die karosserie schmiegt sich um den monumentalen 7-Liter-V8.

Der Chevy-V8 leistet 500 PS. Horizonatl liegender Kühler.

Auch die Quertraverse am Heck besitzt die typischen Racing-Bohrungen.

So soll er wieder aussehen: Dokumente aus dem früheren Leben - Herbert Müller in Monza.

Die passenden Decals hat der stolze Besitzer schon besorgt.

1972 verunfallte Müller mit seinem De Tomaso Pantera. Der Blechschaden und die demolierte Radaufhängung vorne rechts waren allerdings keine dramatischen Schäden. Dennoch wurde der Wagen erst ab 1979 wieder aufgebaut.