
Dodge hat den neuen Charger vorgestellt.
Dodge hat den neuen Charger vorgestellt.
Er ist das erste neue Muscle Car unter der Stellantis-Führung.
Der Charger kommt als Zwei- und Viertürer und ersetzt so quasi den Charger und den Challenger.
Basis für den neuen Dodge Charger liefert die STLA-Large-Plattform aus dem Stellantis-Konzern, die neben Elektro- auch Verbrennerantriebe aufnehmen kann.
Zwei- und Viertürer gleichen sich formal.
Der Radstand ist identisch.
Formal entspricht die Serienversion des neuen Charger weitestgehend der 2022 gezeigten Studie Charger Daytona SRT Concept.
Das Drei-Box-Layout bleibt erhalten und kombiniert weiterhin eine hohe Schulterlinie mit einem schmalen Fensterband.
Der Fünfsitzer mit Fließheck streckt sich auf beachtliche 5,25 Meter Länge, ist 1,50 Meter hoch und mit Spiegel 2,03 Meter breit.
Die Seitenscheiben sind rahmenlos ausgeführt.
Chrom sucht man am Charger Daytona vergeblich; wie bei vielen anderen E-Autos verschafft die Lichtsignatur vorn (weiß) und hinten (rot) eine gewisse Markenidentität.
Es gibt jeweils schmale, als durchgängigen Rahmen gestaltete LED-Lichtleisten, die ein illuminiertes Logo in ihr Zentrum nehmen.
Die Motorhaube zeigt sich wie an der Studie durchströmt. Dodge nennt diesen Frontspoiler R-Wing.
Für V8-Klang an den Elektroversionen sorgt das patentierte Fratzonic-"Abgassystem" in der Heckschürze, das auf Knopfdruck mit seinen Resonanzkörpern einen künstlichen Verbrenner-Sound erzeugt.
Die Scheibenbremsanlage wächst mit dem Leistungsangebot von 254/250er-Discs bis hin zu 410/410er-Scheiben.
Auf die bis zu 20 Zoll großen Felgen zieht Dodge vorn 305/35er und hinten 325/35er-Reifen auf. Die Basisvariante muss mit 18-Zöllern auskommen.
Verbrenner-Fans werden mit einem neuen Reihensechszylinder mit drei Litern Hubraum und Twin-Turbo-Aufladung bedient.
Der leistet in der Basisversion Sixpack S.O. (Standard Output) 420 PS; in der Variante Sixpack H.O. (High Output) stehen 550 PS bereit.
Beide arbeiten mit einer ZF-Achtgang-Automatik sowie einem Allradantrieb zusammen, der je nach Fahrmodus mehr Antriebsmoment auf die Hinterachse verlagert.
Die elektrifizierten Modelle, die auf 400-Volt-Technik und je einen 250-kW-Motor (406 Nm) an jeder Achse setzen, starten mit dem Dodge Charger Daytona R/T mit 456 PS (340 kW).
Elektrisches Topmodell ist der Charger Daytona Scat Pack, der auf 630 PS (470 kW) und 850 Nm kommt.
Per PowerShot-Funktion setzen beide Elektroantriebe 15 Sekunden lang weitere 40 PS frei.
So kommen die E-Varianten auf 496 repektive 670 PS.
Die Viertelmeile soll die Top-E-Variante in 11,3 Sekunden schaffen.
Energie für den Allradantrieb liefert in allen Fällen eine 100,5 kWh (netto: 93,9 kWh) große Batterie mit Nickel-Kobalt-Aluminium-Chemie im Fahrzeugboden. Die schwächere Version soll damit bis zu 510 Kilometer weit kommen, das Topmodell immerhin noch 418 Kilometer.
Das Armaturenbrett haben die Interieur-Designer konsequent zum Fahrerplatz ausgerichtet.
Linienführung und Textur erinnern dabei an die ikonische Instrumententafel des Dodge Charger von 1968.
Der zentrale 12,3-Zoll-Touchscreen für das Uconnect-5-Infotainmentsystem weist eine Zehn-Grad-Neigung nach links auf und wird von einem digitalen Kombiinstrument mit 10,25 oder optional 16-Zoll-Diagonale komplementiert.
Weitere Informationen liefert ein Head-up-Display.
Die Mittelkonsole dominiert ein Automatik-Wählhebel in Pistolenform. Daneben finden eine induktive Ladeschale sowie der Start-Knopf eine Heimat.
Die Produktion der zweitürige Coupé-Versionen des vollelektrischen Dodge Charger Daytona Scat Pack und Dodge Charger Daytona R/T sollen Mitte 2024 anlaufen. Die viertürigen Daytona-Modelle sowie die Benziner folgen dann im ersten Quartal 2025.
Preise nennt Dodge noch nicht.