Der ADAC hat außerdem den Durchschnittsverbrauch der Heizung bei -10 Grad Außen- und +20 Grad Innentemperatur berechnet und Verbrenner-Modelle im Vergleich dazu gestellt.
Das Albtraum-Szenario für Autofahrer im Winter: Totalsperre auf der Autobahn, stundenlanges Warten in der Kälte. Doch mit einem Elektroauto "überlebt" man das genauso wie mit einem Verbrenner, allen Vorurteilen zum Trotz. Das zeigt nun auch der neue ADAC-Test klar auf.
Ein wichtiger Aspekt ist die stets steigende Reichweite moderner E-Autos im Vergleich zu früheren Generationen, wodurch man sich auch bei Minusgraden auf mehrere hundert Kilometer verlassen kann.
So ist es zum Beispiel hilfreich, das Fahrprogramm und die Rekuperation so einzustellen, dass möglichst sanft beschleunigt und verzögert wird – natürlich außer, wenn man mit dem Wagen auf abgesperrtem Terrain mal ein bisschen Spaß haben möchte.
Fahrtrainings auf abgesperrtem Gelände können einem beispielsweise ein besseres Gefühl für die, falls vorhanden, unabhängig arbeitenden Antriebe an Vorder- und Hinterachse verschaffen.
Laternenparker-E-Autos verlieren deutlicher an Reichweite. Schon das Parken in einer Garage bringt Mehrkilometer, weil der Akku nicht so stark auskühlt und kein Enteisungs-Marathon nötig ist.
In einem groß angelegten Vergleich hatte der norwegische Autoclub NAF 20 verschiedene Elektroautos im Winter getestet. Ergebnis: Je nach Modell bis zu 30 Prozent Reichweitenverlust.