CLS steht für Coupé Sport Leichtbau - beim M4 setzt BMW aus Gewichtsgründen viel Carbon ein. So bestehen zum Beispiel die Fronthaube, das Dach und der Heckdeckel aus Carbon.
Der unter der Versteifungs-Konstruktion sitzende 3,0-Liter-Biturbo-Reihensechszylinder leistet im M4 CSL (Bild) 550 PS und damit 40 PS mehr als im M4 Competition.
Auch im Innenraum haben die Ingenieure auf möglichst hohe Gewichtseinsparungen geachtet: Die Sitze und der Mitteltunnel bestehen aus Carbon, ein Head-up-Display und eine Zweizonen-Klimaanlage stehen aus Gewichtsgründen in der Optionsliste - die BMW-Verantwortlichen gehen davon aus, dass nur wenige Kunden diese Ausstattung ordern.
Die Rückbank und die hinteren Gurte entfallen - das spart 21 Kilogramm. Anstelle dessen gibt es ein Gepäcknetz, unter dem sich leichte Gegenstände verstauen lassen. Für schweres Gepäck ist der Fond nicht geeignet - das muss nach wie vor in den Kofferraum.
Die Abdeckungen der Front-Niere verdienen beinahe nicht mehr den Begriff "Grill" - eigentlich sieben nur zwei Querstreben die Luft. Das Motorsport-Emblem gibt es nur im Jahr 2022 und es kostet Aufpreis.
Die Leichtbauräder sind mit Rennreifen vom vom Typ Michelin Cup 2 R bezogen. Wer es etwas komfortabler möchte, bekommt ohne Aufpreis Reifen vom Typ Michelin Pilot Sport 4 S.
Dächer aus Carbon haben bei BMW M schon lange Tradition - sie sind steif, leicht und da sie im Fahrzeug ganz oben sitzen, helfen sie bei der Absenkung des Schwerpunkts.
Der Diffusor besteht aus Gewichtsgründen ebenfalls aus Carbon - er mindert Luftverwirbelungen am Heck und verbessert so den Abtrieb an der Hinterachse.
Extrem kräftig, stark gewichtsreduziert und schon optisch eine Rennstrecken-Performance-Ansage, ist der neue M4 CSL ein würdiger Träger des von BMW nur sehr selten vergebenen Kürzels "CSL".