
Knallt's gleich? Über die Antwort auf diese Frage entscheiden in immer mehr Autos Assistenz-Systeme in entscheidendem Maße mit.
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Doch die Systeme arbeiten mit unterschiedlicher Technik. Und deshalb auch unterschiedlich gut?
Genau das versuchte Euro NCAP in seiner aktuellen Testreihe herauszufinden. Tatsächlich zeigen sich der Sicherheits-Organisation zufolge klare Qualitätsunterschiede bei den Systemen.
Eindeutig am besten schneidet der BMW iX3 ab. Der SUV profitiert dabei von einer Sensorik, die BMW bislang nur für seine Elektroautos anbietet.
Einen entsprechend starken Eindruck vermittelt der Münchner; er erlangt als Einziger das Prädikat "sehr gut".
Mit dem Ford Mustang Mach-E kommt ein Elektro-SUV-Konkurrent des BMW auf ein gutes Ergebnis.
Im Bereich Backup-Systeme erreicht er fast so gute Punktzahlen wie der iX3.
Was die reine Funktionsweise seiner Technologie angeht, performt der Ford immerhin überdurchschnittlich.
Ähnlich ist es beim Cupra Formentor, der jeweils leicht bei der Fahrer-Überwachung, ...
... bei der Geschwindigkeits-Regelung und bei der Kollisionsvermeidung schwächelt.
Die Assistenz-Systeme des Hyundai Ioniq 5 funktionieren zwar grundsätzlich gut; einen echten Ausreißer nach unten leistet er sich nur bei der Fahrer-Überwachung.
Besonders massiv wirft ihn aber sein schwaches Verhalten in einer Situation zurück, in der die Fahrerin oder der Fahrer überhaupt nicht reagiert.
Die Systeme des Polestar 2 funktionieren einfach gut; vor allem bei der Geschwindigkeits-Assistenz hapert es (2,5 von 25 möglichen Punkten).
Die Assistenz-Systeme des Opel Mokka-e versagen zwar nicht, funktionieren jedoch im Schnitt allenfalls durchschnittlich.
Wenn es jedoch darum geht, Fehler des Fahrers oder der Fahrerin auszubügeln, ist der Nachholbedarf des Opels noch etwas größer.
Zudem zeigt sich hier – genau wie beim Yaris – exakt dasselbe Phänomen wie beim Hyundai: Beide Modelle greifen nur unzureichend ein, falls es vom Fahrersitz aus keine Reaktion mehr gibt.
Ergo: Wie beim Mokka-e stuft Euro NCAP das Assistenz-Paket des Toyotas lediglich als eines auf "Einstiegs-Niveau" ein.