
Vor 30 Jahren war die Kombination aus Allradantrieb und hoch gesetzter Coupé-Karosserie noch schräger als heute.
Vor 30 Jahren war die Kombination aus Allradantrieb und hoch gesetzter Coupé-Karosserie noch schräger als heute.
Schräg trifft es beim Subaru XT Turbo allerdings nicht ganz, denn dieser Wagen besteht fast nur aus geraden Kanten.
Auffällig ist allerdings der Winkel von Front- und heckscheibe - er ist identisch.
Mit dem Lineal gezogen: Breites Heck mit Leuchtenband als Trennlinie.
Das extreme Kantendesign des Subaru macht auch vor dem Innenraum nicht halt: Das Lenkrad ist eine Kante!
Subaru verkaufte den XT Turbo in anderen Ländern unter den namen Alcyone und Vortex.
Die Karosserie des Subaru XT folgt den Vorgaben des Windkanals: Ergebnis ist ein Luftwiderstandsbeiwert (cW) von 0,29.
Technisch basiert der XT auf der robusten L-Serie, die von 1971 bis 1994 gebaut wurde.
Klappscheinwerfer sorgen für eine flache Front und die ausgeprägte Keilform.
Gerne wurde der aufgeladene 1,8-Liter-Vierzylinder-Boxer mit einer Automatik kombiniert. In den USA gab es auch die Option auf einen 2,7-Liter-Sechszylinder-Boxer mit 145 PS.
Im Subaru XT kommt ein wassergekühlter Turbolader zum Einsatz.
In Deutschland war der Subaru XT Turbo nur mit Allradantrieb angeboten. Die erste Serie gab es noch mit zuschaltbarem Allradantrieb, ab Bauhar 1988 kam der Subaru-typische permanente Allradantrieb.
Das Fahrwerk des Subaru XT Turbo kann sich sehen lassen: Einzelradaufhängung rundum, vorne an MacPherson-Federbeinen, hinten an einer Schräglenkerachse.
Zudem gibt es rundum Scheibenbremsen - vorne innenbelüftet - und, man höre und staune: eine Berganfahrhilfe.
Am Schaltknauf scheiden sich die Geister, die Armaturen gab es auf Wunsch auch als Digitalvariante. Die Bediensatelliten erinnern an Citroen.
Das Leergewicht des Subaru XT Turbo liegt bei nur rund 1.130 kg - ein respektabler Wert in Anbetracht des Allradantriebs.
In Deutschland wurden zwischen 1984 und 1990 nur 1.056 Exemplare des Subaru XT Turbo verkauft.
Der Nachfolger SVX wurde 1991 vorgestellt - mit einem 230 PS starken 6-Zylinder-Boxermotor.
Der SVX wurde von Giorgetto Giugiaro entworfen. Das Gewicht lag mit rund 1.600 kg deutlich höher, zudem stand die Vierstufen-Automatik dem sportlichen Anspruch entgegen.
Vom SVX konnte Subaru in Deutschland zwischen 1991 und 1997 nur rund 850 Einheiten absetzen.