Halbzeit in der Formel 1: Wer nach elf Rennen die Nase vorn hat

Der Titel in der Königsklasse des Motorsports führt auch 2022 über Weltmeister Max Verstappen im Red Bull. Ferrari und Mercedes müssen ranklotzen, machen aber Fortschritte. Das ist der Zwischenstand nach den ersten elf Rennen.

Jahrelang fuhr das Team Williams um WM-Titel mit, doch davon ist man 2022 weit entfernt. In den bisherigen elf Rennen konnten Nicholas Latifi (0 Punkte) und Alexander Albon (3) gerade einmal drei Pünktchen ergattern.

Nur unwesentlich besser läuft es bei Aston Martin, 18 Punkte konnten der vierfache Weltmeister Sebastian Vettel (15) und sein Teamkollege Lance Stroll (3) bislang sammeln.

Dem Haas-Team wurden vor der Saison Außenseiter-Chancen zugesprochen. In der ersten Saisonhälfte hat es zwar eine Weile gedauert, doch in den Rennen zehn und elf landeten Mick Schumacher (12) und Kevin Magnussen (22) zuverlässig in den Punkten.

Alpha Tauri fand den Anschluss an die Top Ten in den ersten Elf Rennen nur auf wenigen Strecken. Ein fünfter Platz von Pierre Gasly (16) in Aserbaidschan war bislang das höchste der Gefühle. Yuki Tsunoda (11) fuhr sein bestes Resultat auf der Emiglia Romana in Imola, wo er Achter wurde.

Der Finne Valtteri Bottas (46) wurde für Mercedes 2019 und 2020 Vizeweltmeister. In den ersten elf Rennen dieser Saison hat er fast im Alleingang Punkte für Alfa Romeo gesammelt. Für Teamkollege Zhou Guanyu (5) war ein achter Platz der größte Erfolg der ersten Saisonhälfte.

Zu Beginn der Saison sah es so aus, als könnten sich die McLaren-Piloten Lando Norris (64) und Daniel Ricciardo (17) hinter den Red Bull, Ferrari und Mercedes etablieren. Norris schaffte es beim vierten Grand Prix in Imola sogar auf das Treppchen, doch seither sammelt McLaren nur spärlich Punkte.

Esteban Ocon (52) und der zweifache Weltmeister Fernando Alonso (29) fuhren in den ersten elf Rennen nur in Imola nicht in den Punkten über die Ziellinie und sind damit gleichauf mit McLaren die vierte Kraft hinter den "Big Three" der Formel 1.

Die Dominanz von Mercedes ist passé, der siebenfache Weltmeister Lewis Hamilton (109) und sein Teamkollege George Russell (128) sind derzeit nur die dritte Kraft in der Formel 1. Zu mehr als sieben dritten Plätzen hat es in den ersten elf Rennen nicht gereicht.

Ferrari ist bislang die positive Überraschung der Saison. Die Scuderia fährt seit dem ersten Rennen in Bahrain um Siege mit, allerdings reicht es für Charles Leclerc (170) und Carlos Sainz (133) trotz zuletzt zwei Siegen in Folge noch nicht für die absolute Spitze ...

... wo auch 2022 Weltmeister Max Verstappen (208) im Red Bull als Spitzenreiter in die zweite Saisonhälfte einbiegt, bei sechs von elf Rennen war er Erster. Teamkollege Sergio Perez (151) verfolgte etwas das Pech, seine einzigen Sieg fuhr er beim anspruchsvollen Hafenklassiker von Monaco ein.

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