Der Hyundai Ioniq 5 und der Kia EV6 treten mit 800-Volt-Technik zum Höhenflug in der Mittelklasse an. Kann der überarbeitete Volvo XC40 Recharge sie mit seinem Google-Infotainment abfangen?
Beim Einlenken schiebt der Hyundai schnell über die Vorderachse, gerät anschließend stark ins Wanken und muss sein drängendes Heck vom ESP einfangen lassen.
Hyundai: Hier ist der Komfort am höchsten, natürlich nur bei ganz zurückgeschobenem Sitz. Was fehlt, ist eine Durchreiche oder Lehnenfernentriegelung im Heck.
Ja, bei groß gewachsenen Personen gibt’s beim Kia wegen der niedrigen Innenhöhe Falten in der Frisur. Die Beine allerdings haben dank drei Metern Radstand viel Platz.
9 Minuten dauert es im Idealfall, dann hat der EV6 Strom für 150 km am Schnelllader gezapft. Kaum langsamer ist der Ioniq 5. Der XC40 braucht fast doppelt so lange, saugt für eine Vollladung aber keine sieben Stunden an der Test-Wallbox
Bequem sitzt der Volvo-Pilot auf dem elektrisch verstellbaren Stoffsessel. Von hier aus legt man einfach los: Denn wie bei Tesla gibt es keinen Startknopf.
Volvo: Die Füße der Mitreisenden gleiten zwar locker unter den Vordersitz, doch die Oberschenkelauflage ist zu kurz, die Lehne steht sehr steil und der Einstieg in den schmalen Fond ist eng.
Von oben betrachtet werden die Größenunterschiede der Zweitonner deutlich: Der EV6 überragt den Ioniq 5 um sechs, den XC40 Recharge sogar um ganze 21 Zentimeter.