
3-Generationen-Familientreffen: Diese 3 Jaguar decken die Zeit von 1959 bis 1992 ab.
3-Generationen-Familientreffen: Diese 3 Jaguar decken die Zeit von 1959 bis 1992 ab.
Der älteste ist der Jaguar Mk IX von 1959. Er kommt im Jaguar-Sportlook: serienmäßige Nebellampen und eine niedrige Windschutzscheibe.
Der 3,8-Liter-XK-Motor im Mk IX leistet 223 SAE-PS und stemmt 326 Nm bei 3.000/min. Er sorgt für sehr gute Fahrleistungen.
Die Trennwand des Jaguar Mk IX wirkt wie ein hochwertiges Möbelstück.
Abgerundete Polsterecken der Rücksitzbank erleichtern den Fond-Einstieg.
Auch hinten gibt es ein Ausstellfenster - natürlich mit verchromtem Rahmen und aufwendiger Mimik.
Ungewöhnlich: In den Vordertüren befindet sich jeweils ein großes Werkzeugfach - mit hochwertigem Bordwerkzeug und Ersatzbirnen.
Dank der beiden Seitentanks (Tankinhalt gesamt: 77,5 Liter) gibt es im Jaguar Mk IX einen flachen Kofferraumboden.
7 Jahre nach dem Jaguar Mk IX kam der sportliche 420 G. Man glaubt es kaum, dass in der üppig dimensionierten Limousine die Technik des E-Type steckt. Die vier Ausstellfenster gibt es bei dem Sportwagen allerdings nicht.
Das Ambiente aus Holz und Leder wirkt durch die bündig eingepassten Uhren mit schwarzem Rahmen etwas moderner - aber nur etwas, wie es sich für die britische Zurückhaltung gehört.
Der Platz ist reichlich bemessen - auch im Fond des 420 G gibt es reichlich Beinfreiheit..
Holzklapptische laden zur Arbeit im rollenden Büro ein.
Ein Hubraum-Plus von rund 400 ccm, eine um einen Vergaser erweiterte Batterie von SU-HD8-Vergasern sorgen für ein 259 SAE-PS und 373 Nm.
Die beiden Tanks des Jaguar 420 G fassen 91 Liter. Immer genug für eine Reichweite von rund 450 bis 650 km.
Springender Jaguar auf der, optisch durch eine verchromte Zierleiste geteilten, Motorhaube.
1979 stellte Jaguar den XJ6 vor: die von Pininfarina überarbeitete XJ6-Karosserie der Serie 3 kommt ohne seitliche Ausstellfenster.
Sofort identifizierbar: Die typischen Serie-3-Heckleuchten an der XJ6-Karosserie.
Die Moderne ist eingezogen: Viel Kunststoff wird im Innenraum eingesetzt - doch der Holzanteil ist immer noch nennenswert.
Im Fond des Jaguar XJ6 gibt es zwei Sessel plus Notsitz in der Mitte.
Immer noch gut genug, doch behutsam weiterentwickelt: Der bewährte XK-Motor mit Benzineinspritzung. Die Lleistung beträgt nur noch 205 PS.
Besonders aus dieser Perspektive erkennt man von rechts nach links die evolutionäre Entwicklung des Limousinen-Designs.
Fazit von Franz-Peter Hudek: "Die beiden frühen Jaguar-Limousinen faszinieren durch ihre reichen, noch von massivem Holz geprägten Interieurs. Doch für einen Alltagsklassiker sind sie fast zu schade. Diese Rolle erfüllt der bewährte XJ6 ganz hervorragend."
Der Jaguar Mk IX hat zwei Vorgänger mirt fast identischer Karosserie: Mk VII (im Bild) und Mk VIII. Blechschäden sind dank Leiterrahmen gut reparierbar. Ersatzteile sind kein Problem. Der Preisunterschied von Zustand 2 zu Zustand ist deutlich: 41.000 Euro zu 11.000 Euro.
Der Jaguar 420 G wurde einst für die Erhaltung der deutlich höher bewerteten E-Type geschlachtet. Viele gibt es nicht mehr. Die Preise liegen bei 23.000 Euro (Zustand 2) beziehungsweise 5.800 Euro (Zustand 4).
Die frühen aXJ6 aus den 1960ern sind rar geworden - und gesucht. Die Serie 3-Modelle sind deutlich rostresistenter und kosten im guten Zustand rund 12.500 Euro (Zustand 4: 2.800 Euro).