Der Jaguar C-X75 war eine der wenigen großen Überraschungen der
Messe in der französischen Hauptstadt, denn die Briten haben - im
Gegensatz zur inzwischen üblichen Kommunikationsstrategie der
Autohersteller - ...
Vier 145 kW (195 PS) starke und 50 kg leichte Elektromotoren an
jedem Rad leisten zusammen 780 PS und erlauben ein beachtliches
Gesamtdrehmoment von 1.600 Nm.
Vier 145 kW (195 PS) starke und 50 kg leichte Elektromotoren an
jedem Rad leisten zusammen 780 PS und erlauben ein Gesamtdrehmoment
von 1.600 Nm - zumindest für bis zu 110 Kilometer (rein elektrische
Reichweite).
Gemeinsam mit Bladon Jets gelang den Jaguar-Ingenieuren die
Entwicklung der ersten Axial-Microturbine mit der für eine
praxistaugliche Stromquelle nötigen Verdichtung und Effizienz. Jede
dieser Micro-Gasturbinen wiegt nur 35kg und erzeugt bei einer
Konstantdrehzahl von 80.000 U/min eine Leistung von 70kW.
Das Fahrzeug besticht auch durch sein Aluminium-Chassis. Jaguar
rühmt sich einer seit über 50 Jahren währenden Erfahrung mit dem
Werkstoff, angefangen bei den ersten XK120, über die leichten
E-Types und den XK, bis zum komplett neuen XJ 2010.
"Leistung durch Innovation war immer schon ein Markenzeichen von
Jaguar", wirbt der neue deutsche CEO Ralf Speth. Mit dem C-X75
untermauere Jaguar "seine führende Position auf dem Gebiet des
Automobildesigns und der Technologie."
Und wahrscheinlich werden nur wenige Besucher des Autosalons
Paris bei dieser Studie diesem hehren Wunsch wiedersprechen. In der
Online-Redaktion von auto motor und sport erntete das Design der
Studie jedenfalls schon einmal spontanen Beifall.
Zur Erhöhung des Anpressdrucks durch Leitung des Luftstroms
unter das Fahrzeug ist ein Kohlefaser-Heckdiffusor mit einem
aktiven Luftleitprofil vorhanden, das sich bei zunehmendem Tempo
automatisch absenkt.
Wie bei einem einsitzigen Rennwagen sind die Sitze an der
Schottwand fixiert, während beidseits Kanäle in der Karosserie die
nötige Kühlluft zu den Turbinen leiten.
Das Jaguar „Co-Pilot“ Display in der Mittelkonsole hilft dem
Fahrer durch eine nahtlose Informationsvermittlung, das volle
Potenzial des C-X75 zu nutzen.
Auch eine neue Mensch/Maschine-Schnittstelle wurde für den C-X75
entwickelt, wobei Jaguar auf seine rund zehnjährige Erfahrung im
Umgang mit Touchscreen-Bildschirmen auf TFT-Basis zurückgreifen
konnte.
Das Hauptinformationsdisplay sitzt im Kombiinstrument.
Schwebende Nadeln an der Außenkante der zwei Blöcke informieren
über den Betriebsstatus und die Drehzahl der beiden Turbinen.
Inspiriert von den Instrumenten in der neuen XJ-Limousine und in
modernen Kampfjets, schufen die Designer eine Instrumentierung mit
virtuellen 3D- ‘Kardanringen’, um die herum die Statusanzeigen
rotieren.