Andere Hersteller sind inzwischen bereits davon abgerückt, bei Jeep wird das Thema Strom auch weiterhin mit viel blauen Schriftzügen und Dekors zelebriert.
Im polnischen Werk Tychy, wo der Jeep Avenger seit Dezember 2022 vom Band läuft, konnten wir derweil bereits das Serienmodell (noch ohne Allradantrieb) begutachten.
Den Radstand verrät Jeep aktuell noch nicht, doch in der Seitenansicht ist gut zu erkennen, dass die Entwickler die Räder sehr weit außen angeordnet haben.
Mit 54 kWh Akku-Kapazität (51 kWh nutzbar) soll eine WLTP-Reichweite von 400 Kilometern möglich sein; im reinen Stadtbetrieb sind es bis zu 550 Kilometer.
Den Laderaum bezeichnet Jeep zwar als führend im Segment und lässt auf den Pressebildern auch ein Fahrrad darin verschwinden, echte Wunder sollte man sich im Heckabteil aber nicht erwarten.
Der Avenger wird als erstes Stellantis-Modell auf dieser E-Plattform auch einen Allradantrieb bekommen. Der zusätzliche E-Motor für die Hinterachse wird voraussichtlich ab 2024 als Upgrade verfügbar sein.
Zur offiziellen Publikumspremiere auf dem Pariser Autosalon eröffnete Jeep eine Bestellmöglichkeit für ein erstes "1st Edition"-Modell mit Vollausstattung. Das kostet ab 39.900 Euro.
Ausgewählte Märkte, auch Deutschland, bekommen auch eine Verbrenner-Version des Avenger mit einem 1,2-Liter Turbobenziner mit 100 PS und Vorderradantrieb.