
Mit dem Mercedes C 63 AMG und der Corvette Z06 treffen zwei Prachtburschen mit insgesamt über 1.000 PS aufeinander
Mit dem Mercedes C 63 AMG und der Corvette Z06 treffen zwei Prachtburschen mit insgesamt über 1.000 PS aufeinander
Das C 63 AMG Coupé kommt als Black Series zum Test - der Affalterbacher Auszeichnung für das Maximum des Machbaren.
Chevrolet schickt die pechschwarze Corvette Z06 mit Performance-Paket zum Vergleich mit dem Schwaben-Renner.
Akustische Genüsse: Der Mercedes C 63 AMG betört den Fahrer, die Corvette Z06 die Fans.
Bei beiden V8 gibt’s Leistung im Überfluss.
Für eine Handvoll Dollar: Die Corvette Z06 kostet ab 104.002 Euro.
Linientreu: Bei leichterem Gasfuß bleibt der Z06 neutral.
Den Sprint von null auf Tempo 100 erledigt die US-Ikone in 4,2 Sekunden. 200 km/h sind nach 12,5 Sekunden erreicht.
Bei den Bremsen führt die Corvette ab sofort die Hitliste bei auto motor und sport an. Mit den Karbon-Keramik-Bremsen kommt der US-Renner nach 30,9 Metern zum Stehen.
Das Siebenliter-V8-Triebwerk aus der Corvette stellt 512 PS und ein maximales Drehmoment von 637 Nm (bei 4.800 U/min.) bereit.
Im Innenraum wirkt die Corvette weniger hochwertig.
Die Gassen der Sechsgang-Schaltung liegen verzwickt eng beieinander.
Die Sitze der Corvette sind etwas weich, ...
... die Bremsen dafür aber enorm bissig geraten.
US-Style: Bollernde V8-Fanfaren aus vier Rohren sind eher für andere Verkehrsteilnehmer und weniger für den Fahrer zu hören.
Bei Trockenheit sind die Semislick-Reifen Gripkünstler, bei Regen mit extremer Vorsicht zu genießen.
Mit dem Mercedes C 63 AMG Coupé Black Series ist der Fahrer etwas entspannter unterwegs.
Showeffekt: Bei "ESP off" ist der Black Series der Driftstar.
Nur 4,2 Sekunden benötigt der Schwaben-Sportler um sich aus dem Stand auf 100 km/h zu katapultieren.
Die straffe Abstimmung des Gewindefahrwerks rühmt sich einer in sich stimmigen Feder- und Dämpferarbeit.
517 PS leistet das 6,2 Liter große V8-Aggregat aus Affalterbach. Das maximale Drehmoment von 620 Nm liegt ab 5.200 Touren an.
Gut und günstig: Qualität sowie die Bedienbarkeit des Mercedes sind gewohnt gut.
Über einen Drehknopf links vom Schalthebel, werden die Fahrprogramme im C 63 gewählt.
Über das zentrale Display können Leistung, Drehmoment und Pedalposition visuell dargestellt werden.
Schwäbische Küche: Ohne Rückbank, ...
... mit exzellenten Schalensitzen ...
... überzeugendem Automatikgetriebe und Telemetrie.
Der opulente Spoilerschmuck des C 63 AMG Black Series ist nur gegen Aufpreis zu haben.
Auch die Auspuff-Endrohre des C 63 AMG Black Series zeugen von brachialer Gewalt.
Mit einem Grundpreis von 123.612 Euro ist der Black Series knapp 20.000 Euro teurer als die Corvette.