
Als Baumuster 464 hat Mercedes eine Weiterentwicklung des G 461 präsentiert.
Als Baumuster 464 hat Mercedes eine Weiterentwicklung des G 461 präsentiert.
Der neue G 464 setzt auf den modernen Reihensechszylinder-Diesel und etliche weitere Verbesserungen.
Im G 464 ist der Dreilitermotor mit 249 PS unterwegs, das Drehmoment liegt bei 600 Newtonmeter.
Neu ist auch die erweiterte Zuladung auf bis zu eine Tonne für den Stationwagen.
Die breiteren Achsen bringen bei Schräglagen mehr Stabilität.
Neben dem Stationwagen gibt es ein Fahrgestell mit Einzelkabine, um eigene Aufbauten realisieren zu können.
Der G 464 kommt auf Reifen der Dimension 265/75-16, ein sehr gebräuchliches und daher auch leicht verfügbares Format.
Die neue Hecktür lässt sich für bessere Beladung weiter aufschwenken.
Der außenliegende Ansaugschnorchel gehört zur Serienausstattung.
Hier im Bild zum Vergleich die entsprechenden Varianten des (Vorgänger-) Baumusters W 461.
Auch hier ein 461er G, in diesem Fall mit Funkkoffer, der die Aufbaumöglichkeiten für das Einzelkabiner-Fahrgestell verdeutlicht.
Auffällig ist die großflächige Stahlstoßstange des G 464, nötig wegen der größeren Kühlerfläche des modernen Motors.
Ebenfalls auffällig sind die breiten Radabdeckungen, eine Folge der Starrachsen mit höherer Spurweite.
Beim Fahrgestell ist ein zusätzlicher Dreipunktrahmen für Aufbauten vorhanden, der die Hauptrahmenverwindung ausgleicht.
Die Kabine wurde im Vergleich zum G 461 gleicher Bauart etwas verlängert, bietet so mehr Stauraum und eine bequemere Sitzposition.
Vorbereitend auf spätere Aufbauten hat das Fahrgestell breite Lkw-Rückspiegel verbaut.
Mit der Verlängerung ist das beinahe schon ein "Anderthalbkabiner".
Die Bodenfreiheit wird mit 221 Millimeter angegeben.
Schutzgitter für Scheinwerfer und Blinkergläser gehören seit jeher zum Repertoire des Mercedes G.
In der vorderen Stoßstange ist ein praktisches Zugmaul untergebracht, das schätzten bereits die Nutzer des Ur-G 460 sehr.
Der fünftürige Stationwagen ist als Viersitzer ausgeführt.
Am Heck wird besonders deutlich, dass sich bei der Karosserieform seit über 40 Jahren nichts verändert hat.
Kurzer Schwenk zur Bundeswehr: Erst 2020 hat die Truppe 200 Exemplare des moderneren G 461 300 CDI unter dem Codenamen "Greenliner" angeschafft.
Hier der Blick ins Cockpit des 461er Greenliner, das des 464 unterscheidet sich hiervon allerdings, unter anderem beim Lenkrad und der Mittelkonsole (beim 464 ohne Schalthebel).
Weil Mercedes Innenraumbilder des 464 unter Verschluss hält, hier eine Vorstellungsstütze: Dieses Lenkrad (samt Lenkstockhebel) und die Instrumente des aktuellen Mercedes Sprinter finden im neuen Modell Verwendung.
Und bedient wird das Neungang-Automatikgetriebe per Lenkstockhebel, vergleichbar dieser Ausführung in einer Mercedes Limousine.